Ziel ist der Erhalt der indigenen Kultur 

CIFA (Cambodia Indigenous Friendship Association) arbeitet im Nordosten Kambodschas mit der indigenen Gemeinschaft der Bunong. Das Projekt unterstützt die Bunong mit verschiedenen Strategien bei der Bewirtschaftung des verbliebenen Landes zur Ernährungssicherung, bei der Sicherung von Landtiteln und bei der Bewahrung ihrer Kultur.

Teamfoto CIFA auf ihrer Demofarm, Ziel ist der Erhalt der indigenen Kultur

Ziel ist der Erhalt der indigenen Kultur 

CIFA (Cambodia Indigenous Friendship Associationarbeitet im Nordosten Kambodschas mit der indigenen Gemeinschaft der Bunong. Das Projekt unterstützt die Bunong mit verschiedenen Strategien bei der Bewirtschaftung des verbliebenen Landes zur Ernährungssicherung, bei der Sicherung von Landtiteln und bei der Bewahrung ihrer Kultur.

Fotoreportage aus dem Projekt in Kambodscha

CIFA schult und berät die Familien in Techniken des ökologischen Landbaus sowie in der Produktion und Vermarktung von Cash Crops wie Pfeffer, Kaffee und auch Kautschuk, die von den indigenen Bäuerinnen und Bauern auf kleinen Parzellen selbst angebaut werden.

 

Dank neuer Techniken, wie z.B. der Veredelung von Kautschukbäumen, können die Bunong ihre Produktion verbessern. CIFA vernetzt die Bäuerinnen und Bauern mit Abnehmer:innen für ihre Produkte und handelt faire Preise aus.

CIFA will den Bäuerinnen und Bauern eine nachhaltige Form der Landwirtschaft näher bringen, denn viele kennen nur die intensive Form der Plantagen der transnationalen Kautschukkonzerne. Dazu gehört auch die Herstellung von eigenem Kompost. 

Während die Bunong in der Vergangenheit Wanderfeldbau betrieben, wird das Land heute dauerhaft bewirtschaftet und ist auf die Zufuhr von Nährstoffen angewiesen.

Die rund 400 bei CIFA teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern betreiben eine breite Palette landwirtschaftlicher Aktivitäten. Dazu gehört auch die Tierzucht, wie zum Beispiel Fisch- und Schneckenzucht. Schnecken sind in Kambodscha Bestandteil vieler Gerichte und lassen sich gut verkaufen.

Seit Anfang 2024 betreibt CIFA eine Demonstrationsfarm auf einer Fläche von ca. 1 ha. Hier werden unter anderem neue Techniken im Kaffeeanbau getestet. Da wärmere Temperaturen der Kaffeepflanze Robusta zu schaffen machen, werden Mischkulturen ausprobiert. CIFA hält auf der Demonstrationsfarm Schweine, Hühner, Enten, Fische und Schnecken für Ausbildungszwecke und betreibt eine Demonstrationsfläche zur Kompostherstellung.

Um die Vermittlung der neuen Techniken zu überprüfen, machen die Landwirtschaftsexpert:innen von CIFA regelmässig Feldbesuche bei den Bäuerinnen und Bauern.  

Die Weberei spielt eine wichtige Rolle bei der Bewahrung der Traditionen, da die traditionelle Tracht immer noch bei grossen Festen getragen wird. CIFA hat zwei Nähmaschinen angeschafft, damit die Weberinnen die gewobenen Produkte weiterverarbeiten können.

Eine weitere traditionelle Fingerfertigkeit der Bunong ist das Flechten von Körben.

Damit das traditionelle Handwerk nicht verloren geht und gleichzeitig die lokale Produktion gefördert wird, unterstützt CIFA die Gemeinschaft beim Kauf von Material.

  

Eine andere Gruppe von Bunong hat sich zu einer Kulturgruppe zusammengeschlossen: CIFA richtete ein kleines Tonstudio ein, in dem traditionelle Musik aufgenommen und ausgestrahlt sowie andere Sendungen über die Identität und den Alltag der Bunong produziert werden können.

CIFA betreibt in Bousra ein kleines Restaurant, in dem traditionelle Bunong-Gerichte angeboten werden. Bäuerinnen und Bauern können hier ihre Produkte verkaufen, die im Restaurant verarbeitet oder direkt weiterverkauft werden. Neben den bekannten Gemüsesorten finden die Bewohner:innen der kleinen Stadt hier auch sogenanntes Waldgemüse: verschiedene Wurzeln, Pflanzen und Wildfrüchte, die von den Bunong im Wald gesammelt werden und den Speiseplan bereichern.

Die Bäuerin Kert Nat arbeitet seit einem Jahr mit CIFA zusammen. Auf ihrem Feld baut sie Pfeffer, Kaffee, Kautschuk und verschiedene Gemüsesorten an. Sie ist sehr wissbegierig und dankbar für die Weiterbildungsmöglichkeiten, die CIFA bietet. Als nächstes möchte sie ihre Kenntnisse in der Baumveredelung erweitern.

 

Durch die Bewirtschaftung der Felder kann sich die Familie ein bescheidenes, aber stabiles Einkommen sichern.

Kert Nat blickt optimistisch in die Zukunft. Dank der Zusammenarbeit mit CIFA erhofft sie sich eine bessere Ernte. Sie träumt davon, sich ein eigenes Haus zu bauen.

Nachhaltige Lebensgrundlagen dank Schulgärten

ASUD (Action for Sustainable Development) arbeitet im Distrikt Mzimba im Norden Malawis mit fünf Primarschulen und den umliegenden Gemeinden zusammen. Das Projekt will die Ernährungs- und Einkommenssituation von Schulkindern und Familien durch eine nachhaltige Landwirtschaft verbessern. 

Nachhaltige Lebensgrundlagen dank Schulgärten

ASUD (Action for Sustainable Development) arbeitet im Distrikt Mzimba im Norden Malawis mit fünf Primarschulen und den umliegenden Gemeinden zusammen. Das Projekt will die Ernährungs- und Einkommenssituation von Schulkindern und Familien durch eine nachhaltige Landwirtschaft verbessern. 

Fotoreportage aus dem Projekt in Malawi

Das Projekt startete 2018 an einer Schule und wird seit 2022 an insgesamt fünf Primarschulen in der Region Mzimba umgesetzt. In den Schulen, wo Mangelernährung verbreitet ist, werden Schulgärten angelegt, um die Ernährungssituation der Schulkinder zu verbessern. Demselben Ziel dienen die Kochdemonstrationen, die an den Schulen veranstaltet werden. Gleichzeitig ist der Garten auch ein Lernfeld für biologische und lokal angepasste Landwirtschaft. 

Die Familien der Schulkinder arbeiten im Schulgarten und auf dem Schulgelände mit und erlangen so neue Kenntnisse zu Pflanzensorten, Schweinehaltung, Kompostierung, Bewässerung, Verdunstungs- und Erosionsschutz.

Dieses Wissen multiplizieren sie bei sich zu Hause: sie legen eigene Hausgärten an, in denen sie einheimische Gemüsesorten ziehen zur Ergänzung und Verbesserung der Ernährung. 

Die Leadfarmerin erklärt ihrer Gruppe neue Anbaumethoden.

Einzelne Bäuerinnen und Bauern übernehmen dabei die Funktion von LeadfarmerInnen von ASUD: sie spornen weitere Dorfbewohnerinnen und -bewohner dazu an, eigene kleine Gärten anzulegen und stehen ihnen mit Tat und Rat zur Seite.

Bäuerinnen stellen ihren Kompost her.

Die Herstellung von Kompost und Bio-Pflanzenschutzmitteln ist ein zentrales Element in der Wissensvermittlung von ASUD, damit die Ernte gesteigert werden kann.  

Begutachtung eines Schweinestalls und der Tiere in einem Dorf.

Bäuerinnen und Bauern, die an der Tierzucht interessiert sind, erhalten Schweine von ASUD. Bei erfolgreicher Reproduktion werden die Ferkel an weitere DorfbewohnerInnen verteilt. Gleichzeitig wird der Schweinedung für die Kompostherstellung verwendet.

Bäuerin bewässert ihr Feld mit einem Schlauch.

Gruppen von Bäuerinnen und Bauern schliessen sich zusammen zur Bepflanzung von gemeinsamen Feldern nahe an Wasserquellen oder Bächen. Diese Felder können sie mithilfe solarbetriebener Wasserpumpen bewässern und haben so die Möglichkeit, auch in der Trockenzeit Mais, Bohnen, Tomaten oder anderes Gemüse anzubauen.  

Vorbereitung einer reichhaltigen Mahlzeiten

Dank den Kochvorführungen an den Schulen lernen die Eltern der SchülerInnen, wie sie reichhaltige und abwechslungsreiche Mahlzeiten zubereiten können.

Die Bäuerin präsentiert ihre Ernte.

Der Ernteüberschuss wird verkauft und bringt so den Familien ein Zusatzeinkommen.  

Spargruppe wird von ASUD-Mitarbeiter beraten.

In den Dörfern schliessen sich vor allem Frauen zu Spargruppen zusammen. Dabei werden sie von Mitarbeitenden von ASUD in Buchhaltung und Geldmanagement geschult und unterstützt. Die gesparten Beträge werden für gemeinsame Anliegen wie Unterhalt der Brunnen und solarbetriebenen Wasserpumpen, für die gemeinschaftliche Schweinehaltung  oder für Notfälle eingesetzt. 

Dank der Brunnen können die Gärten einfacher bewässert werden.

ASUD hat an allen fünf Projekt-Schulen und an mehreren Gemeinden zusammen mit der Bevölkerung Brunnen gegraben, damit die Menschen Zugang zu sauberem Wasser haben, mit dem sie auch ihre Hausgärten bewässern können. 

Verschiedene Techniken werden eingesetzt, um Wasserverlust auf den Feldern zu vermindern, die Erosion des Bodens zu verhindern und die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern. Dazu gehört das Anlegen von Swales (Versickerungsgräben, s. Bild) auf den Feldern und die Bepflanzung mit Vertivergras. 

Eine Mitarbeiterin von ASUD erklärt im APIC Schulungszentrum den Vorgang zur Kompostherstellung.

Parallel zur Arbeit mit den Schulen und Dörfern baut ASUD seit 2022 das Schulungszentrum für Biolandbau APIC (ASUD Permaculture Innovation Centre) auf. Hier setzt das Team ökologische landwirtschaftliche Techniken um und probiert neue Technologien aus. Geplant ist auch der Aufbau einer Saatgutbank aus lokalen Samen, welche dann an Bäuerinnen und Bauern verteilt werden. 

Verschiedene Interessierte können bei APIC mehr zum Thema Permakultur lernen.

Das Zentrum dient als Schulungszentrum für Bäuerinnen und Bauern, Lehrpersonen, VertreterInnen der lokalen Behörden und anderen interessierten Personen. 

Mit dem Bau des Hostels wurde im Frühling 2024 begonnen.

Auf dem Gelände wird neben Unterkünften für Mitarbeitende von ASUD ein kleines Hostel gebaut, so dass in Zukunft auch kleinere Gruppen im Zentrum für mehrtätige Ausbildungsworkshops beherbergt werden können.

Brunneneinweihung mit Regierungsvertretern.

Die Vernetzungsarbeit mit anderen Partnern ist grundlegend für einen langfristigen Erfolg des Projekts. ASUD unterhält Beziehungen mit RegierungsvertreterInnen (v.a. aus dem Landwirtschafts- und Bildungsministerium), sowie mit anderen lokalen NGOs. Auf dem Foto spricht der Bezirkskommissar anlässlich der Einweihung des Brunnens in Mtheto, St. Monica.

Der Regierungsvertreter konnte sich von der Arbeit der Dorfbewohnerinnen überzeugen.

Nach der Brunneneinweihung wurde der Regierungsvertreter durch das Dorf geführt. Ihm wurde so bewusst, welch grosse Wirkung der Zugang zu Wasser auf das Dorfleben hat. 

Respektvolles Miteinander ist einer der Erfolgsschlüssel des Projekts.

Die enge und respektvolle Zusammenarbeit von ASUD mit den Bäuerinnen und Bauern sowie den VertreterInnen der Schulen und anderer Institutionen trägt zum Erfolg des Projekts bei.

Mit Pioniergeist zu Unabhängigkeit

Unsere Partnerorganisation IDEMNNA (Instituto de Desarrollo „Maria Elena Moyano“) arbeitet in einem Aussenviertel von Lima mit Frauen und deren Kindern. Ziel des Projektes ist es, das Zusammenleben in den Familien zu verbessern, die Frauen in ihrer persönlichen Entwicklung und in ihrer Selbstständigkeit zu fördern und die Solidarität im Viertel zu stärken. Die Frauen, die durch IDEMNNA unterstützt werden, haben eine Gruppe gegründet und sich den Namen „Las Pioneras“ gegeben. In dieser Gruppe können sie sich austauschen und sich gegenseitig unterstützen bei Erziehungsproblemen und Gewalterfahrungen. Sie teilen Wissen im Bereich Ernährung und handwerklichen Fähigkeiten, erarbeiten Geschäftsideen und erhalten für deren Umsetzung Kleinkredite als Starthilfe und zur Erlangung finanzieller Unabhängigkeit.

Gruppenfoto Pioneras, Mit Pioniergeist zu mehr Unabhängigkeit

Mit Pioniergeist zu Unabhängigkeit

Unsere Partnerorganisation IDEMNNA (Instituto de Desarrollo „Maria Elena Moyano“) arbeitet in einem Aussenviertel von Lima mit Frauen und deren Kindern. Ziel des Projektes ist es, das Zusammenleben in den Familien zu verbessern, die Frauen in ihrer persönlichen Entwicklung und in ihrer Selbstständigkeit zu fördern und die Solidarität im Viertel zu stärken. Die Frauen, die durch IDEMNNA unterstützt werden, haben eine Gruppe gegründet und sich den Namen „Las Pioneras“ gegeben. In dieser Gruppe können sie sich austauschen und sich gegenseitig unterstützen bei Erziehungsproblemen und Gewalterfahrungen. Sie teilen Wissen im Bereich Ernährung und handwerklichen Fähigkeiten, erarbeiten Geschäftsideen und erhalten für deren Umsetzung Kleinkredite als Starthilfe und zur Erlangung finanzieller Unabhängigkeit. 

Fotoreportage aus dem Projekt in Peru

Karge Hügel von Jicamarca

Durch die massive Zuwanderung von Menschen aus allen Landesteilen Perus und anderen Ländern (z.B. Venezuela) sind in den vergangenen Jahrzehnten rund um Lima zahlreiche neue Stadtteile gewachsen. IDEMNNA arbeitet in zwei Gemeinden in Jicamarca, die im östlichen Grossraum von Lima liegen. Die Lebensbedingungen hier sind äusserst prekär: Die Grundversorgung – Wasser, Abwasser, Elektrizität, Grünflächen – fehlt. Gewalt, Alkohol, Drogen und der Landhandel verursachen massive Probleme. Die meisten Familien leben in Armut. Viele Frauen sind alleinerziehend und haben psychische oder physische Gewalt erlebt.

Pionera Alicia mit ihrem Mann vor ihrem Haus aus Holz in Jicamarca

Alicia lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern weit oben auf den Hügeln in Jicamarca in einem Haus aus Holz. Ihr Mann arbeitet bei der Müllabfuhr und ist sehr verantwortungsvoll. Alicia betont, dass sie ein gutes Team seien und er sie bei ihren Aktivitäten unterstütze. Dank Alicias Zusatzeinkommen durch den Ein- und Verkauf von Haushaltsprodukten und eines Kleinkredits konnte sie sich und ihrer Familie ganz langsam ein eigenes Zuhause einrichten.

Marktstand

Die meisten der Frauen, mit denen IDEMNNA zusammenarbeitet, sind im informellen Sektor tätig. Carmen, die Koordinatorin der Organisation, ist regelmässig im Quartier unterwegs, wo sie den Kontakt zu den Frauen sucht und sie für die Arbeit von IDEMNNA sensibilisiert.

Geschäftsideen werden gemeinsam mit den Projektkoordinatoren ausgearbeitet und umgesetzt

Die nahe und persönliche Begleitung der Frauen ist eine der grossen Stärken von IDEMNNA. So erfahren die Verantwortlichen von den Bedürfnissen der Frauen. Geschäftsideen werden gemeinsam ausgearbeitet und umgesetzt. Auf dem Foto sieht man Julio, den zweiten Mitarbeiter von IDEMNNA, mit zwei Frauen des Projekts.  

IDEMNNA macht Austauschtreffen mit Institutionen

IDEMNNA sucht vermehrt den Kontakt zu anderen Institutionen, um das Angebot der Dienstleistungen an die Frauen von Jicamarca zu vergrössern (siehe «im Fokus» S.3). Die Frauen erhalten durch diese Kooperation Zugang zu psychosozialer Begleitung, rechtlicher Beratung, u.v.m.

Sitzung der Pioneras in ihrem Zentrum, Wahl des Vorstands steht an

Bevor Alicia (rechts mit dem Mikrofon) zu den Pioneras kam, war sie schüchtern und hätte sich nie vorstellen können, vor Leuten zu sprechen. Heute leitet sie selbstbewusst die Sitzung der Pioneras und die Wahl des neuen Vorstands. 

Wahl des Vorstands läuft demokratisch ab

Die Wahl des Vorstands ist ein offener und demokratischer Prozess. Die Frauen diskutieren in Gruppen und können sich als Kandidatinnen präsentieren. Die Pioneras führen diesen Prozess sehr partizipativ und eigenständig durch, ohne Intervention von IDEMNNA. Dies zeigt, wie sehr sich die Frauen mit der Gruppe der Pioneras identifizieren.   

Der frisch gewählte Vorstand der Pioneras

Stolz präsentiert sich der frisch gewählte Vorstand der Pioneras. Er besteht aus insgesamt sechs Frauen, je drei aus den beiden Gemeinden Belén und Villa El Sol.

Die Kinder der Pioneras haben eine eigene Gruppe: die Pioneritos

Die Kinder der Pioneras haben eine eigene Gruppe, die sich Pioneritos nennt. In dieser Gruppe pflegen sie Freundschaften, machen Hausaufgaben, spielen Spiele, organisieren sich und setzen Ideen nach dem Prinzip «Lernen am Projekt» um. 

Zwei Pioneritos betreiben selbstständig kleines Kopierzentrum

Zwei Pioneritos betreiben ein kleines Kopierzentrum, wo sie einen Drucker haben, der mit einem Prepaid-Tablet verbunden ist. Hier können gegen Bezahlung Kopien angefertigt und Ausdrucke gemacht werden. Die beiden Pioneritos führen Buchhaltung über alle Verkäufe und Einkäufe.

Schneidereiworkshop mit Eulalia

Einzelne Frauen aus der Gruppe der Pioneras führen Workshops durch, an denen die anderen Frauen teilnehmen können. Der Schneidereiworkshop wird von Eulalia geführt, die schon seit mehreren Jahren ein Nähatelier betreibt.

Neu mieten die Frauen einen Stand am lokalen Markt und verkaufen selbstgenähte Produkte

Seit ein paar Monaten mieten drei Frauen zusammen einen Stand am lokalen Markt. Hier verkaufen sie ihre selbstgenähten Produkte (Decken, Kissenbezüge und Taschen) und bieten Reparatur- und Änderungsarbeiten an. Eulalia stellt dazu ihre eigenen Nähmaschinen zur Verfügung.  Sie träumte schon lange davon, ein Lokal am Markt zu betreiben.

Keimy, Pionera der ersten Stunde, arbeitet daran ihr eigenes Nähatelier im Innenhof ihres Hauses aufzubauen

Keimy ist eine Pionera der ersten Stunde. In der Gruppe hat sie gelernt, sich nach und nach von der Kontrolle ihres Ehemannes zu befreien. Dank der Mitarbeit im Schneiderei-Atelier konnte sie sich ein kleines, aber eigenes Einkommen erarbeiten. Dies hat auch ihr Selbstbewusstsein nachhaltig gestärkt. Sie arbeitet nun daran, ihr eigenes Nähatelier im Innenhof ihres Hauses aufzubauen.

Comedor in Belén, Mittagstisch für Kinder

Der Comedor in Belén ist ein Gebäude, das der Gemeinde gehört und das die Pioneras mieten. Hier führen sie einen Mittagstisch durch, wo sie gesunde und nahrhafte Mahlzeiten anbieten. Die Pioneras haben sich im Bereich Ernährungslehre weitergebildet und wirken der Mangelernährung nun mit diesem Angebot entgegen.

Zwei Pioneras kochen für den Mittagstisch

Die Pioneras und ihre Kinder bezahlen einen geringen Preis für das Essen, aussenstehenden Personen steht das Angebot zu einem etwas höheren Preis ebenfalls offen. Kinder mit Anämie aus besonders armen Familien erhalten das Mittagessen kostenlos. Die Frauen führen genauestens Buch über die Einnahmen und Ausgaben des Comedors und lernen so eine neue Fähigkeiten dazu, nämlich Buchhaltung.

Gruppenfoto Pioneras mit ihren Kindern und den beiden IDEMNNA ProjektkoordinatorInnen

Das Lokal der Pioneras ist eine kleine Oase in der trostlosten Umgebung von Jicamarca. Die Resilienz und Motivation der Frauen, ihre vielen Ideen, mit denen sie ihr Leben und das ihrer Kinder verbessern möchten, begeistern und treiben Carmen und Julio immer wieder an, sich für sie einzusetzen und neue Strategien für IDEMNNA zu entwickeln.

Gegen Gewalt an Frauen

SIEDS (Society for Informal Education an Development Studies) arbeitet in Bangalore, Indien, zum Thema Gewalt an Frauen. Ein Teil der Arbeit besteht aus Beratung und rechtlicher Begleitung von einzelnen Fällen. Dabei werden auch die Männer und Familien in die Meditationsprozesse mit einbezogen. Gleichzeitig betreibt SIEDS Aufklärungs- und Informationskampagnen in der Bevölkerung und bei den Behörden. Neu stehen die Selbstorganisation von Frauen in Gruppen und die Gemeindearbeit mit Frauen, Männern und Kindern vermehrt im Zentrum. Um die Zukunft der Organisation zu sichern, hat SIEDS vor einigen Jahren begonnen, bewusst junge Mitarbeiterinnen anzustellen. Das Miteinander der beiden Generationen funktioniert sehr gut. Die neuen Mitarbeiterinnen übernehmen tatsächliche Verantwortung und Zuständigkeiten.

Die Arbeit findet in drei Quartieren statt, in einem unterstützt durch eine indische Stiftung. EcoSolidar ist seit 25 Jahren ein wichtiger Partner für SIEDS, weil wir neben der Genderarbeit auch bewusst die Organisation und deren Weiterentwicklung unterstützen.

Generationenwechsel

Gegen Gewalt an Frauen

SIEDS (Society for Informal Education and Development Studies) arbeitet in Bangalore, Indien, zum Thema Gewalt an Frauen. Ein Teil der Arbeit besteht aus Beratung der Frauen und rechtlicher Begleitung von einzelnen Fällen. Dabei werden auch die Männer und Familien in die Mediationsprozesse mit einbezogen. Gleichzeitig betreibt SIEDS Aufklärungs- und Informationskampagnen in der Bevölkerung und bei den Behörden. Neu stehen die Selbstorganisation von Frauen in Gruppen und die Gemeindearbeit mit Frauen, Männern und Kindern vermehrt im Zentrum. Um die Zukunft der Organisation zu sichern, hat SIEDS vor einigen Jahren begonnen, bewusst junge Mitarbeiterinnen anzustellen. Das Miteinander der beiden Generationen funktioniert sehr gut. Die neuen Mitarbeiterinnen übernehmen zunehmend Verantwortung und entwickeln zusätzliche Kompetenzen. 

Die Arbeit findet in drei Quartieren statt, in einem unterstützt durch eine indische Stiftung. EcoSolidar ist seit 25 Jahren ein wichtiger Partner für SIEDS, weil wir neben der Genderarbeit auch bewusst die Organisation selbst und deren Weiterentwicklung unterstützen. Photos Christian Jaeggi

Fotoreportage aus dem Projekt in Indien

Frauengruppe in Anekal, Indien

In Anekal ist mit SIEDS eine Frauengruppe entstanden, in der sich Frauen regelmässig treffen und austauschen. Sie erzählen sich ihre Geschichten, lernen voneinander und stärken sich gegenseitig. An einem grösseren Treffen kommen sehr viele Frauen und Kinder zusammen, es wird auch gemeinsam gesungen und gegessen. 

Frau erzählt persönliche Lebensgeschichte

Einzelne Frauen erzählen ihre Geschichten, einzelne erzählen von sehr schwierigen Gewalterfahrungen, andere erzählen davon, wie sie aus dem Leben in Gewalt herausgefunden haben. 

Taxifahrerin erzählt von ihren Erfahrungen als Frau in Indien

Hier erzählt eine Taxifahrerin von ihren Erfahrungen und den Herausforderungen als Frau in diesem Beruf.  

Beratungsgespräche für Frauen in Kolar, Indien

In Kolar bietet SIEDS unter anderem Beratungen an, bei denen Frauen ihre Anliegen besprechen und konkrete Hilfe sowie rechtliche Beratung in Anspruch nehmen können. Ein aktuelles Thema ist die Ausbeutung von Frauen in Tankstellenjobs. Alleinstehende Frauen werden schlecht bezahlt und so abhängig gemacht, dass sie sich beim Besitzer verschulden. SIEDS unterstützt die betroffenen Frauen dabei, sich bei der Polizei dagegen zur Wehr zu setzen.

Bibliothek mit Büchern zum Thema Frauenrechte, zwei Männer lesen Bücher

Kolar ist die älteste Gemeinde in der Arbeit von SIEDS. Das Zentrum besitzt eine Bibliothek, auf die SIEDS sehr stolz ist. Es sind Bücher zum Thema Frauenrechte und der Arbeit, die SIEDS macht. Diese Bücher nutzt SIEDS auch zur Information und Wissensvermittlung in der Bevölkerung.  

Aufklärung, vier SIEDS-Mitarbeiterinnen zeigen den Frauen Bilder von weiblichen Geschlechtsorganen

In Bagalur führt SIEDS neu mit der Unterstützung von jungen SozialarbeiterInnen ein Zentrum, das die Funktion eines Quartierzentrums hat. Dabei geht es um die Stärkung der Frauen in allen Lebensbereichen, wobei der Zugang zu Wissen und zu den Rechten, die den Menschen zustehen, im Zentrum steht. Hier können die Frauen auch an Schulungen zum Thema Hygiene, Menstruation und Verhütung teilnehmen.

Kurs Computerkenntnisse

Frauen können Computerkenntnisse erwerben, sich individuell bei verschiedenen Problemen oder Anliegen beraten lassen und erhalten Unterstützung bei Behördengängen, wenn sie dies möchten.

Informationen erhalten, zwei Frauen sitzen vor dem Computer

Begleitend sind immer die Aufklärung und Wissensvermittlung zum Thema häusliche und öffentliche Gewalt an Frauen vorhanden. Die Frauen sollen Informationen erhalten darüber, was sie im Falle von Gewalt tun und an wen sie sich wenden können.  

Quartierzentrum, zwei Frauen am Schach spielen

Frauen kommen hierher, um sich zu treffen und einfach mal in einem geschützten Rahmen eine Pause zu machen. Frauen werden im Quartierzentrum in allen Lebensbereichen abgeholt und unterstützt.

Kinderbetreuung, SIEDS-Mitarbeiterin tanzt mit den Kindern

Die Arbeit mit den Kindern ist ein aktiver Teil der Gemeindearbeit am Zentrum in Bagalur. Sie werden als Gruppe betreut und können ihre Freizeit mit Spielen, Malen und Tanzen verbringen oder ihre Hausaufgaben machen und für die Schule lernen. 

Drei Jungs sind am Malen am Boden

Die Kinder können auch eigenständig in das Zentrum kommen ohne Begleitung ihrer Mütter oder Väter. Somit ist die ganze Lebenswelt der Quartierbevölkerung im Zentrum Thema und es ist für alle offen.

Männer spielen auf der Terrasse des Quartierzentrums Gesellschaftsspiele

In diesem Zentrum findet die Arbeit auch explizit mit den Männern statt. Gemäss der Idee der aufsuchenden Sozialarbeit werden sie an verschiedenen Orten im Quartier aufgesucht und ins Zentrum eingeladen. Dort können sie Spiele spielen, sich unterhalten und austauschen. Sie bekommen mit, was die Frauen machen und es entstehen keine Befürchtungen, die Frauen könnten sich gegen sie stellen. Die Männer sind auch Teil des Zentrums und können sich selbst über verschiedene Themen informieren.

Erfolgsgeschichte, Kavitha steht in der Tür ihres eigenen Hauses

Kavitha hat vor sechs Jahren in einer schlimmen Ehe Gewalt erlebt. Sie kam dann zu SIEDS und hat sich in den vergangenen Jahren aus ihrer Situation befreit. Heute lebt sie in ihrer eigenen Wohnung und hat einen bedeutenden Wandel in ihrem Leben geschafft. SIEDS und die Frauengruppe hat sie begleitet und ihr Mut gegeben.

Mut und Kraft für Frauen, zwei Frauen, die es aus der Gewalt geschafft haben

Gemeinsam mit Rheka (links), die eine ähnliche Geschichte hinter sich hat, ist Kavitha ein Aushängeschild für SIEDS. Ihre Geschichte gibt anderen Frauen Mut und Kraft. Bei unserem diesjährigen Besuch waren die beiden Frauen dabei, sich eigene Häuser zu bauen. Diese Erfolgsgeschichten sind möglich, weil SIEDS beharrlich und langfristig mit den betroffenen Frauen zusammen für ihre Rechte kämpft.

Schulgärten gegen Hunger

Im Norden Malawis unterstützt unsere Partnerorganisation ASUD Primarschulen beim Aufbau von Permakultur-Schulgärten. Durch die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft bekämpft ASUD zusammen mit den Schulgemeinden Hunger und Mangelernährung.

Bäuerinnen singen zusammen

Schulgärten gegen Hunger

Im Norden Malawis unterstützt unsere Partnerorganisation ASUD (Action for Sustainable Development) Primarschulen beim Aufbau von Permakultur-Schulgärten. Durch die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft bekämpft ASUD zusammen mit den Schulgemeinden Hunger und Mangelernährung.

Fotoreportage aus dem Projekt in Malawi

Schulgarten

Mit einem Schulgarten in der Primarschule in Ng’ongo hat alles angefangen. Heute ist diese Schule ein Vorzeigeort für das Projekt von ASUD. Die LehrerInnen bilden sich ständig weiter in Techniken der Permakultur. Neben dem Gemüsegarten wachsen auf dem Schulgelände Obstbäume, Mais, Soja und Bananen; es gibt einen Brunnen für Wasser und eine kleine Solaranlage.

Unterricht Kompostherstellung

Ein wichtiger Bestandteil des Projekts sind unterschiedliche Techniken zur Herstellung von Kompost. Der Kompost trägt massgeblich dazu bei, dass die Pflanzen gut gedeihen. Hier unterrichtet ein Lehrer SchülerInnen zu diesem Thema.

Schweinestall

Zur Herstellung von Kompost braucht es tierischen Dung, weshalb die Schule Schweine hält. Diese wohnen neu in einem grösseren und robusteren Schweinstall und werden von den Schulkindern besucht und gefüttert.

Gemüsegarten Eltern

Die Eltern lernen bei ihrer Mithilfe im Schulgarten die neuen Techniken und wenden sie bei sich zu Hause an. Einige von ihnen sind besonders engagiert und testen und entwickeln diese Techniken weiter. Sie unterstützen mit ihrem Knowhow Gruppen von Bauern und Bäuerinnen aus der Umgebung bei der Anlegung und erfolgreichen Bewirtschaftung von Permakulturgärten.

Schweinestall Holz

Die Bauern und Bäuerinnen legen auch zu Hause einen Schweinstall an und unterstützen sich gegenseitig bei der Pflege und der Vermehrung der Schweine. 

Kompostherstellung neu

Diese Bäuerinnen testen eine neue Variante der Kompostherstellung bei sich zu Hause aus. Ein ASUD Mitarbeiter berät sie dabei.

Bett Zuhause

Die Ernten aus den Gärten versorgen die Familien mit gesundem Gemüse. Dank dem eigenen Kompost und den Techniken zur Bodenfeuchthaltung gedeihen die Pflanzen gut. Die Überschüsse können auf dem Markt verkauft werden. Dank dieser zusätzlichen Erträge konnten sich beispielsweise Grace und ihre Mutter Mirrium ein Bett kaufen.

Zuhause

Auch ein kleines Solarpanel fürs Dach konnten sie sich leisten, das ihnen Strom fürs Aufladen des Handys  liefert.

Haus neue Fenster

Diese Familie konnte sich dank dem Verkauf aus ihrem Gemüsegarten neue Fenster für ihr Haus kaufen.

Wasser holen

Vor einigen Jahren finanzierte EcoSolidar der Schule in Ng’ongo einen Tiefbohrbrunnen, dank dem die SchülerInnen sauberes Wasser zum Trinken, Kochen, für die persönliche Hygiene und den Schulgarten haben. Der Brunnen wird auch von der Dorfgemeinschaft genutzt.

Wasserloch

Der Zugang zu Wasser war früher ein grosses Problem für die Schule und die Gemeinschaft. Es gibt zwar weiter entfernte Wasserlöcher, der Transport dieses Wassers ist aber anstrengend und zeitraubend. Zudem ist das Wasser oft verschmutzt und gesundheitsgefährdend. 

Solarpanels

Einen weiteren Zugang zu Wasser in der Region bietet ein Bach. Solange er Wasser hat, können die Menschen dieses für die Bewässerung ihrer Felder nutzen. Nun haben sich mehrere Bauernfamilien zusammengetan und befördern mit solarbetriebenen Wasserpumpen das Wasser aus dem tief gelegenen Bach auf ihre Felder. 

Bewässerung Felder Solarpanel

Die Bewässerung von Feldern wird damit einfacher und sicherer. Dank den Solarpanels können die Bauernfamilien das ganze Jahr über Gemüse anpflanzen und Überschüsse verkaufen. Dieses Pilotprojekt wird zurzeit auf weitere Gemeinden ausgeweitet.

Weg zum Gemeinschaftsfeld

Eine Gruppe von Frauen auf dem Weg zu ihrem Gemeinschaftsfeld. Es liegt etwas ausserhalb des Dorfes.

Frauengruppe

Frauengruppen aus den Gemeinden sind im Projekt von ASUD zentral, was sich auch an den neuen Standorten bestätigt. Die Frauen tragen das Projekt in vieler Hinsicht: Sie schliessen sich in Gruppen zusammen und unterstützen sich gegenseitig beim Aufbau und der Weiterentwicklung eigener Permakulturgärten. 

Mütter an der Schule

Die Frauen unterstützen auch die Schulen und ihre Kinder, indem sie im Schulgarten mitarbeiten. So erwerben sie sich gleichzeitig viel Wissen und neue Techniken, die sie dann bei sich zu Hause umsetzen. Thomas Ngwira, der Geschäftsleiter von ASUD, betont: „Ich habe gelernt, dass von der Förderung der Frauen die ganze Gemeinschaft profitiert, da sie direkt für das Wohl der Familie verantwortlich sind.“

Lehrerin Kompost neue Schule

Zurzeit sind vier weitere Primarschulen im Norden Malawis dabei, dasselbe Projekt bei sich umzusetzen. Ownership, d.h. dass das Projekt den beteiligten Menschen gehört und von ihnen umgesetzt und getragen wird, hat auch bei diesen neuen Standorten einen zentralen Stellenwert. Thomas Ngwira ist überzeugt, dass die Projekte nur so Sinn machen und langfristig bestehen bleiben. 

Thomas Einweihung Feier

Bei unserem letzten Besuch gab es feierliche Einweihungszeremonien. Die neu angelegten Schulgärten, Schweinställe und Bananenpflanzungen wurden gemeinsam besucht und gefeiert. Die Freude über dieses Projekt und die Bedeutung für die Menschen waren dabei deutlich spürbar.

BESUCH AUS GRIECHENLAND IN BASEL AM 24.11.2022

In Lavrio führt unsere Partnerorganisation networkANTHROPIA ein lebhaftes Zentrum, welches geflüchtete Frauen und Kinder unterstützt. Die Projektleiterin Renata Herger kommt am 24. November 2022 nach Basel und erzählt von ihrer Arbeit mit den Frauen und Kindern in Griechenland.

BESUCH AUS GRIECHENLAND IN BASEL AM 24.11.2022

Malen, spielen, Sprachen lernen: In Lavrio, Griechenland, führt unsere Partnerorganisation networkANTHROPIA ein lebhaftes Zentrum, welches geflüchtete Frauen und Kinder bei der Integration unterstützt und sie auf ihrem Weg stärkt.

Die Projektleiterin Renata Herger kommt am 24. November 2022 nach Basel und erzählt von ihrer Arbeit und von der aktuellen Situation in Griechenland. Wir freuen uns auf gemütliches Beisammensein und auf den Austausch über dieses besondere Projekt. Und wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

Besuch aus Griechenland
Wann: Donnerstag, 24. November 2022
Türöffnung & Bar: 18:30 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
Im Anschluss Apéro und Austausch
Eintritt: frei, Kollekte
Wo: BARAKUBA, Gundeldinger Feld, Dornacherstrasse 192, Basel

Mehr Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.

Spendenaufruf für Jugendliche in Peru

Zum ersten Mal wagen wir eine Kampagne auf der Crowdfunding-Plattform von wemakeit. Mit Ihrer Unterstützung wollen wir Solarpanels und einen Brunnen für das Wohnhaus finanzieren, um die Strom- und Wasserversorgung zu gewährleisten.

Spendenaufruf für Jugendliche in Peru

In der indigenen Gemeinschaft Santa Rosa de Huacaria gibt es derzeit nur eine Grundschule. Die nächste Sekundarschule liegt in Pilcopata. Um nach Pilcopata zu gelangen, müssen die Jugendlichen der Gemeinde jeden Tag 1.5 bis 2 Stunden zu Fuss zur Schule laufen – viel zu weit weg, als dass sie reibungslos die Sekundarschule besuchen können. Nun hat die Gemeinschaft mit Hilfe unserer Partnerorganisation FENAMAD und mit unserer Unterstützung ein Wohnhaus gebaut, in dem die Jugendlichen während der Woche wohnen können, geschützt sind und zudem nachmittags Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung erhalten. 

Das Wohnhaus, welches die Jugendlichen «La Casita» nennen, ist fast fertig. Es wird bereits von einigen Schülern und Schülerinnen bewohnt. Damit es aber vollständig bezogen werden kann, braucht es Sie! 

Mit Ihrer Unterstützung wollen wir Solarpanels und einen Brunnen für das Wohnhaus finanzieren, um die Strom- und Wasserversorgung zu gewährleisten.

Zum ersten Mal wagen wir eine Kampagne auf der Crowdfunding-Plattform von wemakeit. Sollten wir das Finanzierungsziel von 5’500 Schweizer Franken nicht erreichen, werden die Spenden automatisch an die Unterstützer und Unterstützerinnen zurückerstattet. Die Schüler und Schülerinnen in Pilcopata und wir hoffen fest, dass wir das Finanzierungsziel erreichen und das Projekt mit vereinten Kräften realisieren können! 

Als Dank für Ihre Unterstützung gibt es tolle Überraschungen aus Peru, Malawi und Kambodscha! 

ZUR KAMPAGNE

Reaktionen auf unsere INFO-Sonderausgabe

Unsere letzte INFO-Ausgabe war besonders: Für einmal haben wir den Fokus auf uns selber gelegt und die Art und Weise beschrieben, wie wir Entwicklungszusammenarbeit verstehen und umsetzen.

Entwicklungszusammenarbeit Info  – Reaktionen auf unsere Soderausgabe

Reaktionen auf unsere INFO-Sonderausgabe

Unsere letzte INFO-Ausgabe war besonders: Für einmal haben wir den Fokus auf uns selber gelegt und die Art und Weise beschrieben, wie wir Entwicklungszusammenarbeit verstehen und umsetzen.

In einer Zeit, in der die Entwicklungszusammenarbeit verstärkt unter Druck gerät, ist eine Diskussion über verschiedene Ansätze und Herangehensweisen umso wichtiger. Indem wir uns positionieren, wollen wir zu einer offenen und konstruktiven Kritik an der Entwicklungszusammenarbeit beitragen. Zu diesem Zweck haben wir auch unsere Spenderinnen und Spender explizit um ihre Meinung gebeten. Was denken Sie zu unserer Arbeitsweise und welche Art der Entwicklungszusammenarbeit finden Sie gut?

Wir freuen uns ausserordentlich über die zahlreichen Rückmeldungen, die wir erhalten haben und die wir an dieser Stelle gerne teilen. Herzlichen Dank!


Liebe Xenia, lieber André
Endlich bin ich dazu gekommen, die Sonderausgabe eures Newsletter zu lesen. Mega interessant und toll geschrieben! Die EZA ist ja «mein täglich Brot», da wird man schnell mal ein wenig zum Fachidioten. Alleine die Reaktionen auf den Newsletter (die ich auch alle gelesen habe) zeigen aber, dass die Debatte nötig ist und v.a. eben auch dem Kleinspender vor Augen führt, was Entwicklungszusammenarbeit bedeutet, ohne die kleinen Organisationen gegen die grossen ausspielen zu wollen. Ich finde, euch gelingt es sehr gut zu zeigen, dass es beide Formen der EZA braucht, euer Ansatz aber ganz klar definiert ist und ihr wisst, warum ihr was wie macht. Man spürt, dass ihr eine enge Beziehung mit euren Partnern unterhält und das ist schön und wichtig.
Im grossen Netzwerk meines Arbeitgebers habe ich manchmal auch Zweifel, wie bedeutend meine Arbeit schlussendlich wohl ist. Aber wenn ich dann wieder mit den Projektpartnern direkt telefoniere, von ihnen berichtet bekomme, welche Erfolge sie mit den Projekte erzielen, oder zu einem Jahresabschluss-Gespräch eingeladen werden, um  «darte gracias por todo el apoyo que hemos recibido de parte de tu organización, y por la maravillosa gestión que tú haces en pro de los niños y jóvenes más desfavorecidos y vulnerables de nuestro territorio nacional» (Mail aus Kolumbien), dann weiss ich wieder, dass ich doch ein kleines, aber wichtiges Zahnrädchen im ganzen Getriebe bin. Ein schönes Gefühl.
In dem Sinn wünsche ich euch weiterhin viel Freude an eurer wichtigen Arbeit! Caroline Imesch


Ihr Lieben
Jetzt habe ich endlich das EZA-Info gelesen. Es ist wirklich toll geworden und beschreibt auf den Punkt eure Arbeit. Die selbstbewusste Stimme einer kleinen NGO im grossen EZA Dschungel: Ich hoffe, sie findet noch viel Gehör! Den Kern eures Ansatzes möchte ich mittragen auf meinem weiteren Arbeitsweg und ihn nutzen um immer wieder Strukturen zu hinterfragen. Mit dem Info habe ich ihn als Gedankenstütze nun auch auf Papier, wie praktisch. 
Ich wünsche euch ein erholsames Jahresende! 
Lieber Gruss
Jasmin


Endlich hatte ich Gelegenheit das neue Ecosolidarheft zu lesen. Ich finde es gewinnt mit jeder Zeile an Wichtigkeit und Dringlichkeit ohne schwer zu wirken. Man versteht Euer Anliegen an der Zusammenarbeit danach wirklich noch besser. Katia Moser


In weiten Teilen gehe ich total einig mit Euch. Euer Ansatz ist nicht nur EZA, sondern eigentlich eine Solidarische Zusammenarbeit, die Ihr klar aus einer Position der Gebenden weil Starken tut: es ist klar das Verantwortungsgefühl der privaten SpenderInnen, das hier angesprochen wird.
Es geht bei kleineren, örtlichen Projekten auch immer darum, dass  auch jede globale Innovation der EZA ursprünglich ja aus solchen lokalisierten Erfahrungen hervorgeht. Ihr verweigert Euch danach allerdings der Standardisierung – klassisches „small is beautiful», statt up-scaling. Für mich gehört es beim lokalen Denken sehr dazu, dass die Partner sich dabei aber nicht nur in ihrem lokalen Kontext auskennen, sondern ihre Praxis auch im globalen Raum reflektieren – und ich hab ja gesehen, bei Euch ist das auch so. Hier könnte man etwas tiefer denken, denn es geht um ganz heikle, auch politische Prozesse (die Amerikanisierung/Europäisierung/Chinaisierung/etc), respektive um unseren Kampf dafür, dass alternative Entwicklungsmodelle und -ideen von unten her wachsen, das geht dann weit über die Projektdimension hinaus und ist der politische Raum, in dem wir uns als kleine Organisationen gemeinsam beteiligen. Es geht um Basisdemokratie und Anarchie.
Im Versprechen der kritischen Auseinandersetzung fehlt mir fast ein wenig die Selbstkritik: eine Auslegeordnung der heiklen Fragen, die Ihr auch anpackt: Gibt es z.B. eine Gefahr, sich so sehr auf die Eigenheiten eines Partners einzulassen, dass Trägheit statt Innovation passiert? Wie entscheidet man sich für einen Partner und seinen Ansatz und nicht für andere? Dazu hätte ich insgesamt gerne etwas mehr über das Modell der „partizipativen Evaluation“ erfahren: Welche Fragen werden hier gestellt, welche vielleicht die ‚Grossen‘ nicht stellen würden?
Bei den Geldfragen habe ich mir angewöhnt immer in ‚Ressourcen‘ zu denken. Knappes Gut ist ja oft nicht nur das Geld, sondern ‚human‘ Zeit oder Skills oder Vernetzung. Was Ihr ansprecht ist eine selbstkritische Reflexion und eine Praxis der Accountability, die dadurch, dass die Mittelverteilung immer neu verhandelt werden muss, deutlich erhöht und damit auch demokratischer wird.
Wollen wir einmal eine Weiterbildungs-Zoomtagung machen für Geberinnen, z.B. in Kirchgemeinden etc., über «small is beautiful» und die Fragen, die sie so beschäftigen? Denn mir scheint die Grossen sind aktiv dabei, die GeberInnen mit „Wirkung“ usw zu bewirtschaften – aber wer stellt noch die Fragen ins Zentrum, die ihr hier so bringt? Dabei würde es vielleicht viele noch recht interessieren? Marcel Dreier, Geschäftsleiter von fepa (www.fepafrika.ch


Guten Abend 
Vielen Dank für die Sonderausgabe des Info-Bulletins. 
Leider komme ich nicht immer dazu, ihre Infos alle anzuschauen. 
Doch habe ich als langjährige Gönnerin grosses Vertrauen in Ihre Arbeit. 
Aber dieses Mal habe ich mir Zeit genommen, um das ganze Bulletin von vorne nach hinten durchzulesen. 
Ich fand es eine sehr gute Idee, dass Sie Ihr Verständnis von Entwicklungszusammenarbeit aufgezeigt haben und auch wie Sie mit den Partnern vor Ort zusammenarbeiten. 
Ihr partizipativer, sehr lokal verankerter Ansatz gefällt mir sehr gut und deckt sich sehr mit meinen Vorstellungen von Entwicklungszusammenarbeit. 
Ich glaube, dass auf diese Weise gemeinsam mit den Menschen vor Ort Projekte zu entwickeln, die Bedürfnisse der Menschen am besten getroffen werden und Projekte für sie so wirklich auch nützlich sind. 
Auch die Kleinheit – und der bewusste Entscheid, nicht um jeden Preis wachsen zu wollen –  ihrer NGO und die dadurch gewonnene Flexibilität und Möglichkeit, immer nahe dran zu bleiben und pragmatisch reagieren zu können, auf das was gebraucht wird, spricht mich an. 
Ich danke Ihnen für Ihre Arbeit und Ihr Engagement und wünsche Ihnen weiterhin viel Energie für diese Arbeit. 
Meinen Anteil werde ich weiterhin gerne leisten. 
Freundliche Grüsse, Brigitte Aschwanden


Liebes Team von Ecosolidar
Wie immer habe ich Euer Heft mit grossem Interesse gelesen! Vielen Dank!
Es ist interessant, berührend,  auch manchmal erheiternd  für mich von Zeit zu Zeit darüber zu lesen und zu sehen (Photos) wie Eure Projektpartner*Innen zusammenarbeiten, welche Erfolge sie haben und mit welchen Schwierigkeiten sie sich auseinandersetzten müssen und immer wieder Lösungen finden. 
Dieses neue Heft hat mich sehr zum Denken angeregt was der Umgang mit Spendengeldern und die Art und Weise der Unterstützung und Begleitung der Menschen in unterschiedlichen Ländern betrifft. 
Mir gefällt Eure Vorgehensweise, welche die Begleitung zur Selbsthilfe zum Ziel hat und Projekte unterstützt welche von den betroffenen Menschen selber iniziiert wurden. Lokale Projekte, Kleinbauern…Und dass Ihr Euch Zeit nehmt für Gespräche und Austausch und stets ein offenes Ohr habt für das was an der Basis läuft.
Folgende Fragen habe ich mir gestellt (Ich weiss, sie sind etwas krass und pauschal, aber ich musste sie trotzdem aufschreiben):
Übernehmen  NGO`s die Sozialarbeit in einem Land wofür eigentlich die Regierung zuständig wäre?
Warum der Name „Entwicklung“? Als ich gelesen habe, dass grosse Organisationen nach sog. „Managerpraktiken“ (meine Interpretation) arbeiten, z.B. Projekte „aufblasen“ für die gerne gespendet wird, Druck, erwartete Zahlen zu liefern, teure Fachkräfte mit wenig Bezug zur Basis einzustellen usw.) fragte ich mich ob wir wirklich dieses Denken entwicklungswürdig und nachhaltig finden?
Sind wir es, die am Ende der sogenannten „Entwicklung“ Unterstützung Bio-Kleinbauern brauchen, welche solidarisch und ganzheitlich denken können?
Gute Zeit Euch und herzliche Grüsse, Astrid Keller


Liebe Leute von Ecosolidar
Mit grossem Interesse habe ich euer neues Heft gelesen. Es war mal was ganz Anderes, nicht aus Projekten sondern von eurer Arbeit zu erfahren. Zur gleichen Zeit habe ich die Beilage in der Sonntagszeitung durchgelesen, bei der sich die grossen Hilfswerke versuchen für den Weihnachtsspende-Marathon ins Gespräch zu bringen.
Wie wohltuend hebt sich da euer Ansatz ab. Nahe bei den Menschen, dort sich engagieren, wo bereits eigene Anstrengungen unternommen wurde, arbeiten auf Augenhöhe aber trotzdem mit einem kritischen Blick.
Eigentlich würde ich mir mehr von dem wünschen: ein Netzwerk von kleinen Organisationen, die einen ähnlichen Ansatz vertreten und das vielleicht sogar gemeinsam gegen aussen zeigen…
Bei Ecosolidar weiss ich, dass die kritischen Einwände bei der Entwicklungszusammenarbeit ernst genommen werden!
Weiterhin gutes Arbeiten, Urs Kaegi


Habe das Heft über eure Arbeit mit Interesse gelesen und ‚euer Herzblut‘, mit dem Ihr euch engagiert, gespürt. Dieses nicht über die Köpfe Hinwegverfügen, sondern bei dem unterstützen, das vorhanden ist, das gewünscht wird, entspricht auch mir.
Kann mich dem Zitat von Gardi Hutter anschliessen und werde weiterhin spenden.
Gute weitere solche Arbeit wünsche ich euch.
herzliche Grüsse
Caroline Hager


Liebes Ecosolidar-Team
ich habe den neuesten Newsletter von vorne bis hinten studiert (wie jedes Mal). 
Ihr bittet darin um ein Feedback. 
Dies berührt mich und ich bin auch überrascht und ein bisschen irritiert, denn ich wurde als Spenderin noch nie so konkret um etwas anderes als Geld gebeten.Darum erst Mal: Danke schön für euer Interesse an mir und meinen Beweggründen Ecosolidar zu unterstützen!
Ich bin 56 Jahre alt und ich unterstütze Ecosolidar wohl fast schon so lange, wie es Ecosolidar gibt. Eventuell war auch einmal ein Jahr dabei, in dem ich nichts oder nur den Mitgliederbeitrag einzahlte, weil ich selber grad sehr knapp dran war (für schweizer Verhältnisse). Aber ansonsten blieb ich euch all die Jahre treu. Dies finde ich sehr wichtig, da ihr ja auch regelmässig das Geld braucht für die Projekte.
Das Spenden habe ich von meinen Eltern gelernt. Als sie mir in der Pubertät den Umgang mit Geld vertiefter erklärten, zeigten sie mir auch, dass sie im Sinne des christlichen Gebots, den 10. des Lohnes für Bedürftige zu spenden, auch regelmässig (und tatsächlich auch viel) an diverse Organisationen und für Patenschaften spenden. Ich selber bin nicht mehr christlich und mit 18 jahren so schnell wie möglich aus der Kirche ausgetreten aber dieser Gedanke ist mir geblieben. Ich muss aber bemerken, dass ich niemals 10% meines Einkommens spende aber wenigstens etwas…
Ich beschloss auch, dass ich nur wenige Organisationen unterstütze, diese dafür regelmässig. Ich habe mich damals (vor 25? oder 30? Jahren) für Ecosolidar und ein paar Jahre später auch noch für Bio Vision entschieden.
Kennen gelernt habe ich Ecosolidar via WOZ. Mir gefiel von Anfang an der partizipative Grundgedanke und die Überzeugung, dass alle involvierten sich auch wirklich auf Augenhöhe begegnen sollen, ja müssen. Dies finde ich in der Umsetzung tatsächlich eine grosse Herausforderung.Wir (älteren) «Weissen» sind ja gross geworden mit der Gewissheit, dass WIR die Welt «richtig» sehen und wir, weil wir so christlich und nett sind, den «armen Negerlein» helfen und sie auf den «richtigen» Weg bringen müssen. 
Zum Glück geht ihr das anders an! Und genau deswegen habe ich euch gewählt! Ich bin mir ganz sicher, dass «Hilfe» nur dann nachhaltig Sinn macht, wenn sie mit dem aushilft, was den Menschen die ein bestimmtes Projekt verwirklichen wollen eben gerade fehlt – und wir umgekehrt auch die Augen offen halten, wie sie die Welt angehen und uns davon inspirieren lassen.
Mir gefällt auch, dass ihr die Projekte eher klein und überschaubar behält. So ist der persönliche Kontakt weiterhin möglich.Bitte macht weiter so.
Vielleicht fragt ihr euch nun, warum ich dann (immer noch) Bio Vision unterstütze. Diese Organisation ist ja in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Mich beeindruckt bei Bio Vision, wie eine NGO sich die Möglichkeit erarbeitet und auch nutzt, auf höchster staatlicher ja sogar weltpolitischen Ebene zu interagieren. Ich finde es auch wichtig, dass die Weltgemeinschaft umdenkt und sich neu organisiert. Und wenn nachhaltiges Denken und Handeln auch auf strategischer Ebene Einzug halt und die Biolandwirtschaft dabei «salonfähig» und auch wirklich umgesetzt wird, finde ich das grossartig und ebenso wichtig.
Das eine schliesst das andere nicht aus. Im besten Fall profitieren alle von der Arbeit von beiden…
Ich hoffe, ihr könnt mit meinem Feedback etwas anfangen. Falls ihr Fragen hättet, könnt ihr gerne nachfragen.Ich wünsche euch allen viel Freude, kreative Ideen und bereichernde Begegnungen bei der Arbeit – und natürlich auch genug Geld und Mitarbeitende für alle Projekte, die ihr unterstützen wollt.
Mit herzlichen Grüssen, Brigitte Eggenberger


Weiter so! Ich finde Euer Engagement bewundernswert und teile Euer Verständnis für die EZA voll und ganz!
Sue Furler


Sehr geehrter Herr Affentranger
Aufgrund der ausgezeichneten INFO-Ausgabe, welche wirklich mit viel Herzblut geschrieben wurde, das spürte ich, werde ich Val. 18.12.20 nochmals Fr. 50.—an EcoSolidar überweisen, obwohl ich schon 50.—am 31.8. gespendet hatte. Sie machen wirklich eine ganz tolle Arbeit und mir gefällt Ihre Arbeitsweise. Danke Ihnen.
Freundliche Grüsse
Bernadette Kehl


Dankschön für die ausführliche Darlegung des Hintergrunds von EcoSolidar ! 
Wie Ihr Projekte auswählt, begleitet, weiterentwickelt; Wie Ihr versucht wirklich Partner zu sein, mit kritischen Blick vielleicht, aber ohne Besserwisserei: Wie ihr lieber kleine, lokale Projekte begleitet statt grossartig gleich «die Welt“ retten zu wollen und ohne zu bemerken die Menschen vor Ort überfährt; Und nicht zuletzt, wie Ihr uns schweizer Spender nicht mit teurer (und allzuoft dummer) Werbung bedrängt, sondern schlicht informiert, wo und wie ihr dran seid. IAls Künstler und Kulturschaffener nerv ich mich schon genug über die tägliche Werbeflut. Grad jetzt, wo im Abstimmungskampf um die Konzernverantwortungsinitiative so viel Geschirr zerschlagen wird, ist mir auch das Getöse von Seiten der Initianten viel zu plakativ. 
Was ihr ein nächstes Mal vielleicht besser machen könnt: 6 Seiten Text ist auch für einen interesseirten Leser etwas viel. Vieles beschreibt ihr doppelt und dreifach, man hätte bestimmt auf die Hälfte kürzen können.
Mit einem herzlichen Gruss
Samuel Eugster


Guten Tag
vielen Dank für Ihre Info zum Konzept der EZA.
Ich finde es sehr informativ und einleuchtend.
Eine Idee: Sie schreiben auch über die Konkurrenz unter der Hilfswerken und NGO’s, aber auch von den Chancen eines gegenseitigen Austauschs. Mich würde interessieren, wo und wie ein solcher Austausch schon praktiziert wird.
Mit freundlichen Grüssen
Christoph Müller


Guten Tag
Auf der letzten Seite Ihres jüngsten Infos wird Gardi Hutter zitiert. Genau so sehe ich es. Deshalb werde ich die Arbeit. von EcoSolidar weiterhin gerne jährlich mit einem einmaligen Betrag von ca. Fr. 120.- unterstützen.
Sie sind auf einem guten Weg unterwegs!
Freundliche Grüsse
Vreni Beringer


Liebe Leute von ECOSOLIDAR
auf dem Tisch liegt Euer Info-Blatt Nr 140, UNSERE WELT, Zeitschrift der Friedensbewegung nebst all den andern täglichen, wöchentlichen Informationsblätter. Im Computer wartet ebenfalls eine Menge an Informationsträgern. Ich schreibe Euch das, weil ich mit grossem Glück Euer Blatt nicht nur überflogen habe, sondern durch-ge-lesen habe. Es hätte genau so gut, nur schnell von der Plastikhülle befreit, im Papierabfall landen können! Wie vieles heute! Und ich bin sehr beeindruckt! Chapeau! 
Dieser Text sitzt! Er ist mit unglaublich kritischer, fragender, einfühlsamer Haltung geschrieben! Wer getraut sich ein so unermesslich komplexes Thema zu beschreiben, in dem eines sicher ist: Die Fehler sind schnell grösser und von grösserer Tragweite, wie der Nutzen. Und dazu mit diesem Grundlagenpapier zur Diskussion auffordern! Das zeugt von ausgeprägtem Problembewusstsein. Schafft Glaubwürdigkeit.
Grundsätzlich stellt sich die Frage:  Welche Voraussetzungen brauchen Mensch in der EZA, die in einer Kultur aufwachsen, die alarmierende Situationen produziert. Womit legitimieren sie sich? Braucht es vor der partizipatorischen Wirkungsmessung und der Abklärung der Sinnfrage für die „Begünstigten» nicht die Klärung der selbstverständlichen Wertehaltungen von uns. Ist es möglich, dass wir helfen können, wenn wir mit unseren selbst produzierten Problemen nicht „zschlag“ kommen?! Ein paar Beispiele zur Veranschaulichung, die Euch ja allen bekannt sind:
– Die sich anbahnende Klimakatastrophe.
– Resourcenverschwendung: Metalle, Erdöl, Sand, Wasser …
– Energieproblematik: Atomkraft, fossile Brennstoffe …
– Landwirschaft: Bodenfruchtbarkeit. Wasserqualität und – Knappheit. Ernährungsproblematik: Bsp. China in Afrika und Südamerika. Etc
– Luftqualität …
– Medizin: Bsp. Antibiotika-Resistenz …
– Demokratie-Abbau:  >> Julian Assange. >> Wahlen in den USA …
Das ist kein Vorwurf an Euch, gar nicht. Es ist nur der Gedanke ausgesprochen: Sind wir dazu berechtigt und in der Lage dies zu tun? Ich bin froh über einige Sätze in Eurem Blatt, die dieses Gebiet tangieren:
– Überfinanzierung und seine Folgen. 
– Sinnfrage und Voraussetzung seitens der „Begünstigten!?» sorgfältig klären. >>>Und was, wenn sie es nicht sind? Was macht Ihr dann?
Ihr wisst, solche Briefe sind aufwendig zu schreiben, jedenfalls für mich.
Ich schick ihn Euch im Wissen, dass er nicht durchgekämmt und abgerundet ist.
Einen Beitrag zur Diskussion kann er vielleicht sein.
Mit freundlichen Grüßen 
Viktor Krummenacher 


Guten Tag, 
mit Interesse habe ich Ihre Sonderausgabe gelesen, dies weil Sie im Begleitbrief geschrieben haben, dass Sie die Text mit viel Herzblut geschrieben hätten. Ihre Art der Entwicklungs-Zusammenarbeit gefällt mir sehr. 
Vor vielen Jahren habe ich eine sehr kleine Gruppe von Leuten unterstützt, die mit Einheimischen in der Sahara Brunnen geflickt haben. Ihr Konzept der Entwicklungshilfe ist in grösserem, aber überblickbarem Rahmen, ähnlich aufgebaut.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
Liebe Grüsse
Hugo Kropf


Lieber André,
Liebes EcoSolidar-Team,
Der Arbeits-Ansatz und das Vorgehen von EcoSolidar hat mich schon immer überzeugt. Das neuste Info habe ich aber mit besonderem Interesse und grosser Freude gelesen. Es ist eine Zusammenfassung all jener Aspekte, die ich – und wohl viele andere – bei der allgemeinen Entwicklungs-Zusammenarbeit vermissen. Macht weiter so! meine Unterstützung ist zugesichert.
Herzliche Grüsse
Hape Grünenfelder


Hallo Zusammen!
Ich habe den Flyer gelesen – man merkt, dass Ihr Euch sehr Mühe gegeben habt. Ich weiss, dass man leicht reden kann über solche Themen – aber wenn man es dann schriftlich festhalten soll… ;-). Ist aber gut gelungen. War ja ein Spagat, insofern, als Ihr die anderen Organisationen nicht schlechtmachen durftet (darum gings ja auch gar nicht). Es kommt klar raus, dass man sich grundsätzlich entscheiden muss zwischen grossen, effizienten Organisationen, die nach standardisierten Vorgaben möglichst vielen Leuten das Leben erleichtern sollen – oder eben: einer kleinen (feinen!) Organisation, die sich individuell und persönlich um überschaubare Projekte kümmert, die dann aber ganz von „einheimischen“ Leuten entwickelt, getragen und umgesetzt werden. Es hat beides seine Berechtigung, finde ich. Der Nachteil ist halt, dass Ihr zwar mit tollen Leuten tolle Projekte unterstützen könnt, die total „verheben“, aber halt im Wissen drum, dass davon im Vergleich zu den grossen Organisationen nur relativ wenig Leute profitieren. Und dass es hunderte anderer kleiner Projekte gäbe, die man auch noch unterstützen könnte / sollte. Aber Ihr macht topseriös, was Ihr machen könnt, und das merkt man beim Lesen…!
Glückwunsch!
Marc Keller


Liebes Ecosolidar-Team,
ich finde dieses Bulletin ausgezeichnet. Einzige Kritik wäre, dass etwas gar oft geschrieben steht: «wir machen es nicht so, wie die grossen Hilfsorganisationen….., sondern eben besser». Das stimmt sicher, es genügt aber, wenn Ihr schreiben könnt, wo die Schwerpunkte bei Ecosolidar sind. Diese Schwerpunkte sind gut, und die sollen wir Spender kennen.
Gratulationen und weiter Kraft, die Arbeit fortzusetzen.
Grüsse
Thomas Voegeli


Mes Chères. 
Das ist ja ein Freude, das neue Info in den Händen zu halten und es zu lesen. Ich denke, es ist auch eine wichtige und reife Leistung des Teams die Grundgedanken der Entwicklungszusammenarbeit sich bewusst zu machen und zu formulieren und zur Diskussion zu stellen. Natürlich fühle ich mich auch ein bisschen geschmeichelt, weil der manchmal steinige Weg weitergeht und ich bestens einverstanden sein kann. 
Also habt Dank.
Liebe Grüsse
Diether Grünenfelder 
P.S. und die Fotos sind diesmal wieder ausgezeichnet. 

Unsere INFO-Sonderausgabe als PDF

Unser Entwicklungsbegriff – ein Positionspapier

INFO-Sonderausgabe zu Entwicklungszusammenarbeit: Unterwegs mit EcoSolidar

Das neue INFO ist da, und diese Ausgabe ist anders. Wir haben die Texte mit viel Herzblut geschrieben, und sie hat eine besondere Bedeutung für uns. Für einmal stellen wir nämlich die Art und Weise vor, wie wir die Entwicklungszusammenarbeit verstehen und umsetzen. Es geht also um unser Selbstverständnis.

INFO Sonderausgabe – wie EcoSolidar die Entwicklungszusammenarbeit verstehen und umsetzen

INFO-Sonderausgabe: Unterwegs mit EcoSolidar

Das neue INFO ist da, und diese Ausgabe ist anders. Wir haben die Texte mit viel Herzblut geschrieben, und sie hat eine besondere Bedeutung für uns. Für einmal stellen wir nämlich die Art und Weise vor, wie wir die Entwicklungszusammenarbeit verstehen und umsetzen. Es geht also um unser Selbstverständnis.

In einer Zeit, in der die Entwicklungszusammenarbeit verstärkt unter Druck gerät, ist eine Diskussion über verschiedene Ansätze und Herangehensweisen besonders wichtig. Kritik ist berechtigt, und offen darüber zu reden ist dringend nötig. Die aktuelle Diskussion wird der komplexen Thematik und den vielen unterschiedlichen Arbeitsansätzen jedoch nicht gerecht. Es fehlt eine differenzierte und konstruktive Kritik. Darum möchten wir uns hiermit positionieren und aufzeigen, wo wir im grossen und teils unübersichtlichen Feld der Entwicklungszusammenarbeit verortet sind. 

Besonderes Augenmerk legen wir in dieser Ausgabe auf das «Wie», also die Art und Weise, wie eine bestimmte Wirkung erreicht und dabei den Eigenheiten der Projekte und Partnerorganisationen Rechnung getragen wird. Wir zeigen auf, weshalb wir uns nicht immer an die Norm halten und wie wir in unserer Arbeit eine Veränderung von unten anstreben. Wie wir unsere Projekte auswählen und unsere Partnerschaften konkret leben, genauso wie wir Projekte begleiten und weiterentwickeln, erfahren Sie in diesem Spezial-INFO!

Hier geht es zur INFO-Sonderausgabe.

Sagen Sie uns Ihre Meinung! Was denken Sie über unsere Arbeitsweise? Welche Art der Entwicklungszusammenarbeit finden Sie gut? Schreiben Sie uns: info@ecosolidar.ch Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen!

Eine starke Gruppe: Neuigkeiten von den Pioneras in Lima

Die „Pioneras“ sind 32 Frauen, Mütter, die in den Hügeln von Jicamarca leben, am Rande der peruanischen Hauptstadt Lima. Sie haben sich zu einer Gruppe zusammengeschlossen und sich den Namen „Las Pioneras – die Pionierinnen“ gegeben. Denn zusammen wollen sie neue Wege gehen und die Lebenssituationen ihrer Familien verbessern.

Eine starke Gruppe: Neuigkeiten von den Pioneras in Lima

Die „Pioneras“ sind 32 Frauen, Mütter, die in den Hügeln von Jicamarca leben, am Rande der peruanischen Hauptstadt Lima. Sie haben sich zu einer Gruppe zusammengeschlossen und sich den Namen „Las Pioneras – die Pionierinnen“ gegeben. Denn zusammen wollen sie neue Wege gehen und die Lebenssituationen ihrer Familien verbessern.

Peru Lima Pioneras

Das Leben hier war schon vor Corona nicht einfach – es gibt kaum fliessendes Wasser, es fehlen Elektrizität und Grünflächen und die Gesundheitsversorgung ist sehr schlecht. Viele von ihnen sind alleinerziehend. Durch den Lockdown ist die Situation für die Familien absolut prekär geworden. Doch die Pioneras wären nicht die Pioneras, würden sie nicht auch jetzt zusammenhalten und ihre Ideen weiterverfolgen.

Vor Corona bauten einige der Frauen mit Unterstützung unserer Projektpartnerinnen Tabita Lozano und Carmen Velasquez von IDEMNNA kleine Geschäfte auf. Durch den Lockdown wurden die meisten Geschäfte unterbrochen und Ideen mussten vorerst auf Eis gelegt werden. Die Pioneras mussten schnell reagieren und sich alternative Geschäftspläne ausdenken. Besonders auch welche, die sich gut übers Internet abwickeln lassen.

Peru Lima Pioneras

Virginia musste ihr Recycling-Geschäft aufgrund des Lockdwons unterbrechen. Da auch ihre erwachsenen Kinder arbeitslos geworden sind, musste sie schnell reagieren. Sie stellte einen Geschäftsplan für den An- und Verkauf von Plastiktüten auf und bedient nun die Märkte in ihrem Quartier.

Peru Lima Pioneras

In den meisten Geschäften werden die Produkte in Plastiktüten verkauft. Virginia bietet in verschiedensten Geschäften ihre Plastiktüten an.

Auf diesem Bild ist Virginia mit zwei ihrer Kinder und einer Freundin zu sehen, bevor sie zur Arbeit geht. Vor ihnen viele Pakete mit Plastiksäcken. Virginia hat die Freundin bei sich zuhause aufgenommen, als diese im Zuge des Lockdowns ihre Stelle verlor. Die junge Frau hilft ihr im Verkauf von Plastiktüten.

Peru Lima Pioneras

In Peru ist es Winter geworden und es fehlt an warmen Kinderkleidern. Gloria kauft Stoffe und organisiert die Herstellung von Winterkleidern.

Peru Lima Pioneras

Auch Eulalia, die mit Hilfe von IDEMNNA ein Nähatelier aufbaute, hat nun begonnen, Winterkleidung für die Kinder herzustellen. Ausserdem näht sie weiter Stoffmasken für die Pioneras und ihre Familien sowie große Handtücher.

EcoSolidar finanzierte die Herstellung der ersten 150 Schutzmasken aus Stoff sowie 80 Handtücher mit einem Spendenaufruf, den unsere Spender und Spenderinnen grossartig unterstützten! Dieser Aufruf finanzierte zudem Nahrungsmittel und Hygieneartikel für die Familien der Pioneras. An dieser Stelle noch einmal ein riesiges Danke an alle, die uns unterstützt haben! Danke für euer Vertrauen!

Peru Lima Pioneras

Fiorella begann mit dem Verkauf von Mobiltelefonen. Viele Familien mussten sich aufgrund des Online-Schulunterrichts ein Handy kaufen. Gleichzeitig begann sie mit dem Verkauf von Kindermöbeln über Facebook, was sich ebenfalls als rentabel erweist. Hier steht sie mit ihrem Sohn vor einem der Kinderschränke. Die Möbel werden in der Schreinerei eines Verwandten ihres Partners hergestellt. Dank dieser Geschäfte ist es ihr gelungen, ein Einkommen für ihre Familie zu erzielen.

Peru Lima Pioneras

Seit Juli können sich die Pioneras wieder in kleinen Gruppen und unter Einhaltung der Schutzmassnahmen in ihrem Treffpunkt, der «Casa de las Pioneras» treffen. Die Casa ist ein wichtiger Ort der Begegnung und Reflexion, wo die Frauen mit ihren Kindern herkommen und sich austauschen können. Die Casa wurde im Juni von drei Pioneras eingeweiht.

Zusammen richten sie die «Casa de las Pioneras» ein. Die Pioneras stehen zudem in engem Kontakt über ihre Whatsapp-Chatgruppe, unterstützen und motivieren sich gegenseitig. Hier werden Ratschläge, Hygienemassnahmen und Gedanken zur Situation ausgetauscht. Auch Tipps zu Gartenarbeit und Backstunden wurden schon online abgehalten.

Auf Initiative einer Pionierin nahm IDEMNNA Kontakt mit 12 weiteren Frauen aus einem anderen Quartier auf. Sie haben Interesse daran, sich nach dem Vorbild der Pioneras als Selbsthilfe-Gruppe zu organisieren. Tabita und Carmen lernen diese Frauen nun kennen, das Bild zeigt ein Treffen mit ihnen in ihrem Quartier.

Wir haben unsere Projektpartnerin Tabita Lozano nach ihren liebsten Fotos gefragt. Sie hat uns diese beiden geschickt und erklärt, weshalb sie diese so mag.

«Auf diesem Bild sind wir in der «Casa de Las Pioneras». An diesem Tag hatte Carmen Geburtstag und wir haben ihn mit Kuchen und Joghurt zusammen gefeiert. An der Wand des Hauses hängen die Zeichnungen der Kinder, auch sie sind begeistert von der «Casa de Las Pioneras»». Auf dem Bild sind: Lorena, ihre Tochter und ihr Sohn, Virginia, Carmen, ich und Eulalia. Gloria, hat das Foto gemacht.

«Dieses Bild zeigt die Vorstandssitzung nach dem Lockdown. Dieses Bild steht dafür, dass wir ein Team sind, dass wir uns gegenseitig dabei unterstützen, die Probleme zu bewältigen, als Menschen zu wachsen und bessere Bürger zu werden.”