Weiterbildung für die Malawi-Projekte 

Für unsere Projektpartner in Malawi war der August ein besonderer Monat: Sie trafen sich zum ersten Mal und fuhren gemeinsam nach Tansania ans SAT-Ausbildungszentrum für ökologische Landwirtschaft (Sustainable Agriculture Tanzania).

ASUDKODO und LOMADEF vermitteln Methoden des biologischen Landbaus an Kleinbauernfamilien mittels Schulgärten, mit einer Demonstrationsfarm und durch die Ausbildung von gehbehinderten Bauern und Bäuerinnen zu Leadfarmers. Der Wunsch nach neuem Wissen war von allen Projektpartnern während den letzten Jahren geäussert worden. Neues Wissen ist für diese Arbeit zwingend notwendig und der Austausch von Erfahrungen enorm wertvoll.

Die Rückmeldungen sind sehr positiv und der Enthusiasmus der Teilnehmenden deutlich spürbar. Wir sind überzeugt, dass diese Weiterbildung, die durch EcoSolidar ermöglicht wurde, starke Impulse für die Projekte bringen wird. Die Reise war eine wichtige Lebenserfahrung für alle und hat die Organisationen einander näher gebracht.

Die Reise begann in Mzuzu, wo sich die insgesamt elf Mitarbeitenden unserer drei Partnerorganisationen trafen. Hier besuchten sie zunächst alle das Schulgarten-Projekt von ASUD und tauschten sich über die Projektarbeit und über Permakultur aus.

Thomas Ngwira, Geschäftsleiter von ASUD, führte durch den Permakultur-Schulgarten. Durch die Erträge aus dem Garten erhalten die Kinder ausgewogene Mahlzeiten, was ein Anreiz für den Schulbesuch ist. Gleichzeitig dient der Garten als Demonstrationsfeld und Trainingsort für die lokale Bevölkerung.

Danach reiste die Gruppe weiter nach Morogoro, Tansania, ans Biolandbau-Trainingszentrum SAT (Sustainable Agriculture Tanzania). 10 Tage lang besuchten sie Kurse, betätigten sich aktiv auf den Demonstrationsfeldern und bildeten sich weiter in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte.

Sie lernten neue Methoden kennen wie etwa Sackgärtnerei: Unabhängig vom Boden kann auf einfache Weise zuhause ein Küchengarten angelegt werden.