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ÜBER UNS

Austausch auf Augenhöhe, gegenseitiger Respekt sowie offenes Interesse an der Realität vor Ort sind die Grundlage unserer Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen.

Wie arbeitet EcoSolidar?

Seit 1986 unterstützt EcoSolidar lokale Kleinprojekte in Asien, Afrika und Lateinamerika. Wir unterstützen Projekte, die von den Betroffenen selbst initiiert wurden. Folgende Bereiche stehen dabei im Mittelpunkt:

  • Biologische Landwirtschaft zur Ernährungssicherung
  • Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in Not
  • Stärkung und Bildung von armuts- und gewaltbetroffenen Frauen
  • Förderung von bewusstseinsbildenden Projekten und Frieden

Die Hilfe zur Selbsthilfe steht im Zentrum unseres Engagements: Ein Aufdrängen fremder Ideen und Ansätze lehnen wir ab. Wir sind überzeugt davon, dass Projekte dann gut verankert sind, wenn sie auf dem Wissen der Menschen vor Ort aufbauen und von ihnen selbst umgesetzt werden. Unsere PartnerInnen definieren die Projektziele selbst und bestimmen, wie sie ihre Ideen umsetzen. Das macht ihre Projekte nachhaltig wirksam.

Unser Ziel ist der Aufbau von starken Partnerschaften mit den am Projekt beteiligten Menschen. Dies bedeutet eine langfristig angelegte und gleichberechtigte Zusammenarbeit, die in guten wie in schlechten Zeiten Bestand hat. Dazu gehört es, Schwierigkeiten anzusprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Das Fundament einer solchen Zusammenarbeit ist Vertrauen. Ein konstanter Dialog und Offenheit sind die Voraussetzungen, um über Grenzen und Kulturen hinweg zusammenzuarbeiten. Wir glauben an das Potential von lokalen Kleinprojekten, die in der Zivilgesellschaft verwurzelt sind. Unsere Erfahrung zeigt, dass es sich lohnt, diese zu fördern. Wir investieren deshalb immer auch in einen schrittweisen Aufbau der Projekte und in die Stärkung der Organisationen.

Mit der Unterstützung von sozialen und politischen Initiativen in der Schweiz beziehen wir Stellung für eine soziale und gerechte Gesellschaft hier und weltweit.

Mehr zu unserem Ansatz:
INFO Sonderausgabe «Entwicklungszusammenarbeit»
INFO Sonderausgabe «Partnerschaften»

Jahresbericht 2023

Jahresbericht als PDF

UNSER ENTWICKLUNGSBEGRIFF

Positionspapier

Mitgliedschaft

Als Mitglied stärken Sie unseren Verein und haben Stimmrecht an der Generalversammlung.

QR-Einzahlungsschein Mitgliedschaft

Team

Andre Affentranger – Geschäftsleiter EcoSolidar
«Ich erachte es als ein Privileg, mit so vielen verschiedenen Menschen an so unterschiedlichen Orten der Welt partnerschaftlich zusammenarbeiten zu dürfen. Dass ich miterleben kann, wie sie unter schwierigsten Bedingungen ihr Leben und das anderer Menschen zu etwas Besserem gestalten, ist ein grosses Geschenk und motiviert mich jeden Tag von Neuem.»

ANDRÉ
AFFENTRANGER

Geschäftsleitung

aa@ecosolidar.ch
Christine Gerber – Information, Finanzen und Administration
«Die Beziehungen zu den Menschen in den Projekten, zu GeschäftspartnerInnen in der Schweiz wie auch im Team bei EcoSolidar sind geprägt von gegenseitigem Respekt, Vertrauen und der Freude an Unterschieden. Diese Nähe erachte ich als ausschlaggebend für den Erfolg unserer Arbeit. Aus all den Beziehungen kann ich viel lernen, mich voll einlassen und an den verschiedensten Orten der Welt Freundschaften knüpfen. Es ist ein Privileg, über das ich sehr glücklich bin und was mich für meine Arbeit motiviert.»

CHRISTINE
GERBER

Information, Finanzen und Administration

cg@ecosolidar.ch
Portrait Caroline Imesch
«Bei EcoSolidar wird Menschlichkeit im Fokus gelebt. Dieses echte Interesse am Gegenüber spüre ich nicht nur beim Austausch mit unseren ProjektpartnerInnen, sondern auch tagtäglich im Team. Hinhören, sich Zeit nehmen, auf die Bedürfnisse des Anderen eingehen und gemeinsam Lösungen schaffen sind Schlüsselelemente, die letztendlich zum Gelingen unserer Arbeit führen. Teil von einem Team zu sein, das diese Grundhaltung vertritt, ist äusserst inspirierend und motivierend!»

Caroline
Imesch

Projekte und Kommunikation

ci@ecosolidar.ch
«EcoSolidar steht für Werte, die für mich auf professioneller, wie auch persönlicher Ebene von grosser Bedeutung sind. In allen Bereichen unserer Arbeit stehen sie im Zentrum und ermöglichen tolle Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen an verschiedenen Orten der Welt. Durch die enge und direkte Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Partnerinnen lerne ich jeden Tag etwas Neues und das schätze ich sehr.»

Zilan
Gencer

Projekte und Kommunikation

zg@ecosolidar.ch
«Bereits nach kurzer Zeit bei EcoSolidar bin ich fasziniert von den zwischenmenschlichen Verbindungen, die EcoSolidar mit seinen ProjektpartnerInnen pflegt. Der respektvolle Umgang auf Augenhöhe ermöglicht inspirierende Projekte und wertvolle Begegnungen. Während meines Praktikums bin ich für die Planung und Durchführung des Schweizer Teils der Europatournee vom Circo Fantazztico verantwortlich. Es ist für mich eine grosse Bereicherung, sowohl EcoSolidar als auch den Circo Fantazztico aus Costa Rica kennenlernen und begleiten zu dürfen.»

Linda
Schnetzler

Praktikantin

eco@ecosolidar.ch

ProjektpartnerInnen

GEORGE CHIMPIKO – Projektpartner Malawi
«Ich bin mit einem Klumpfuss zur Welt gekommen und kann die Schwierigkeiten von Menschen mit einer Gehbehinderung sehr gut verstehen. Deshalb konzentriere ich mich als Geschäftsleiter von KODO auf diese Zielgruppe. Ich bin sehr glücklich, dass wir zu ihrer Ernährungssicherheit beitragen können. Das erfüllt meinen Traum, Menschen mit einer Gehbehinderung zu unterstützen.»

GEORGE
CHIMPIKO

Geschäftsleiter von KODO, Malawi

zum Projekt
«Pukllasunchis ist ein Begriff aus der Quechua-Sprache. Er bedeutet „Lasst uns spielen“ und drückt aus, was unsere Institution von Anfang an geleitet hat: Dem Spielen kommt in Lernprozessen, in der Sozialisation und in der persönlichen Entwicklung eine wichtige Bedeutung zu. Es fordert uns auf präsent zu sein und uns körperlich, geistig und emotional auf die Menschen einzulassen, mit denen und für die wir arbeiten. Wir assoziieren das Spielen mit Freude, Bindung und Glück. Wir streben persönlich und in der Gemeinschaft ein bewusstes und engagiertes Zusammenleben mit der Vielfalt an, welche die Menschenwürde und unsere Beziehung zur Natur unterstreicht.»

Raúl
Chaippe Tafur

Geschäftsleiter von PUKLLASUNCHIS, Peru

zum Projekt
«BSDA hat in den Gemeinden, in welchen wir arbeiten, starke und positive Partnerschaften entwickelt. Unsere Mission ist es, benachteiligte Menschen zu stärken, Mitgefühl zu fördern und insbesondere für Frauen, Kinder und Jugendliche die Lebensqualität durch Bildung, Gesundheit und durch die Entwicklung der Lebensgrundlagen zu erhöhen.»

Bee Chhon
Srors

Geschäftsleiterin von BSDA, Kambodscha

zum Projekt
«Der Circo Fantazztico ist ein dynamisches soziales Projekt. Es fördert das Lernen und die Selbsterkenntnis der Teilnehmenden und gibt ihnen die Möglichkeit, mit ihren eigenen Fähigkeiten zu experimentieren und sich in verschiedenen Lebensbereichen zu entwickeln. Der Zirkus ist auch ein sicherer und freier Raum. Ein Zufluchtsort vor den Widrigkeiten des Lebens und ein Ort der Freude, der Widerstandsfähigkeit und der Nahrung für die Seele. Jede Zirkuserfahrung ist ein Schatz für jeden Menschen, ob als TeilnehmerIn, TrainerIn oder ZuschauerIn. Sozialer Zirkus ist für mich eine Pädagogik und ein Mittel zur soziokulturellen Intervention, innovativ und revolutionär.»

Carolina
Gil

Leiterin des CIRCO FANTAZZTICO, Costa Rica

zum Projekt
«Eines der Grundprinzipien unserer Arbeit in den Gemeinden ist die Überzeugung, dass jede Frau das Recht und die Fähigkeit hat, selbst über ihr Leben zu bestimmen; unsere Rolle ist es, diesen Entscheidungsprozess zu erleichtern.»

SIEDS
Kollektiv

Indien

zum Projekt
«Die FENAMAD setzt sich für Rechts- und Chancengleichheit ein und respektiert dabei immer die Autonomie der indigenen Gemeinschaften, die sie vertritt. Wir stärken indigene Frauen in Führungspositionen und setzen uns für bessere Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten indigener Jugendlichen ein. Es ist wichtig, unseren Gebieten und Gemeinschaften Rechtssicherheit zu geben. Die Verwaltungskapazitäten, die dafür nötig sind, haben wir. Die isolierten indigenen Gemeinschaften sind in Gefahr, da ihre Gebiete vom Bergbau in Mitleidenschaft gezogen werden. Als Vertreter dieser Gemeinschaften wollen wir uns für einen Staat einsetzen, der unsere Rechte respektiert.»

Alfredo
Vargas Pio

Geschäftsleiter von FENAMAD, Peru

zum Projekt
«IDA wurde von Bunong gegründet, die sich sorgen um die Zukunft machen. Wir bilden die indigene Gemeinschaft in Biolandbau aus. Dadurch können die Menschen ein Einkommen erwirtschaften und junge Indigene gewinnen eine Zukunftsperspektive hier. Es ist wichtig, dass die indigene Gemeinschaft sich zusammenschliesst, um gemeinsam neue Wege zu finden und um Verantwortung für die eigene Zukunft zu übernehmen.»

Maeing
Chouy

Geschäftsleiter von CIFA, Kambodscha

zum Projekt
Thomas Ngwira – Projektpartner Malawi
«Ich liebe es, mit ländlichen Gemeinschaften zusammenzuarbeiten und Lösungen zu suchen im Bereich Ernährungssicherheit, Ernährungsweise und Umwelt. Insbesondere die Arbeit mit Frauen und Kindern liegt mir am Herzen. Ich habe gelernt, dass von der Förderung der Frauen der gesamte Haushalt profitiert, da sie direkt für das Wohl der Familie verantwortlich sind. Ebenso profitiert die Gemeinschaft langfristig von der Förderung der Kinder.»

Thomas
Ngwira

Geschäftsleiter von ASUD, Malawi

zum Projekt
Carmen V
«Unser Ziel ist es, dass Frauen, Kinder und Jugendliche ihre menschlichen und unternehmerischen Fähigkeiten unter würdigen Bedingungen stärken und entwickeln können. Dazu schaffen und fördern wir Raum zur Selbsthilfe. Wir wollen zum Aufbau einer gerechten, solidarischen, gewaltfreien und gesunden Gesellschaft in Koexistenz mit ihrer Umwelt beitragen.»

Carmen Susana Velásquez López

Projektkoordinatorin von IDEMNNA, Peru

zum Projekt
«An unserem Zentrum begeistert mich die Möglichkeit, Menschen auf verschiedenen Wegen sehr persönlich zu begegnen. Menschen miteinander zu vernetzen, ihre Ressourcen wahrzunehmen und sie auf einem Teil ihres Weges zu begleiten. Die Frauen und Kinder, die im Zentrum einen Platz finden, haben ganz unterschiedliche, oft furchtbare Fluchtgeschichten. Ich möchte sie hören, teilen, Zuversicht und Hoffnung wecken und Perspektiven gemeinsam mit ihnen suchen und finden! Diese Momente begleiten die Erinnerungen in meiner Zukunft. Das bedeutet Glück und Zuversicht für mich in meiner sehr persönlichen Aufgabe.»

Renata
Herger

Projektleiterin von networkANTHROPIA, Griechenland

zum Projekt
«Ich habe das Projekt Iniciativa Colibrí im Januar 2012 gegründet, um den Kindern und Jugendlichen meines Viertels Monseñor Oscar Arnulfo Romero die Möglichkeit zu geben, ihre Rechte auf Partizipation, Meinungsäußerung, Erholung und Erforschung ihrer kreativen Ideen auszuüben. Hauptmethode dabei ist das Theater, durch welches sie ihre eigenen Emotionen kennen lernen. Im Laufe der Zeit boten wir auch Kurse in Nähen und Motorrad reparieren für erwachsene Frauen an. Dabei sind die Sitzungen zur persönlichen Entwicklung unser Markenzeichen geworden. Später entstand die Idee einer Gemeindebibliothek für Kinder, die gerne hierherkommen und auf spielerische Weise lernen. Das ist Colibrí, ein Zufluchtsort, an dem wir neue Energie tanken können, wenn draußen die Tage grau und hoffnungslos werden.»

María Jesús
Centeno Tercero

Projektkoordinatorin der INICIATIVA COLIBRÍ, Nicaragua

zum Projekt

Ecosolidar Verein

EcoSolidar ist ein gemeinnütziger Verein mit rund 1 000 Mitgliedern und 4 000 aktiven Spender:innen. Der Vorstand besteht aus Personen, welche insbesondere Fachkompetenzen in den Bereichen Projekte und Evaluation, Personal, Finanzen, Werbung und Kommunikation, Recht, Politik und Psychologie abdecken. Der Vereinsvorstand kontrolliert und beschliesst die laufenden Projekte. Eine externe Revisionsstelle kontrolliert die Rechnung und die ZEWO (Zentralstelle für Wohlfahrtsunternehmen) verleiht EcoSolidar das Gütesiegel.

Vorstand

PRÄSIDENT
Guido Ehrler
VIZEPRÄSIDENT
Emilio Modena
KASSIERIN
Marie-Therese Fasser (Compliance Officer)
AKTUARIN & KOMMUNIKATION
Ariane Lang
WEITERE MITGLIEDER
Diether Grünenfelder (Gründer und ehemaliger Geschäftsleiter)
Christa Sulser
Isabella Augustin-Hitz
Michèle Abouchar (Berufliche Tätigkeit: zuständig für Projektpartnerschaften bei der NGO Helvetas)