
Unser Jahresbericht 2024 ist da!
In unserem Jahresbericht 2024 finden Sie aktuelle Informationen und Zahlen zu unseren Projekten in Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa. Ausserdem erfahren Sie, wann unsere Generalversammlung 2025 stattfindet und wie Sie einen besonderen Einblick in eines unserer Projekte bekommen.
Einleitend die Worte aus dem Editorial von EcoSolidar’s Geschäftsleiter, André Affentranger:
STÜRMISCHE ZEITEN
So tragisch die aktuellen Kürzungen und Streichungen von USAID-, WHO- und anderen Hilfsgeldern durch die Trump- Regierung auch sind, sie kommen nicht überraschend und sie sind auch kein spezifisch US-amerikanisches Phänomen. Auch in Europa werden Stimmen lauter, die Entwicklungshilfe pauschal und undifferenziert kritisieren. Viele sehen sogar ihren Zweck nur noch in der Bekämpfung von Migration. Diese Haltung hat sich in den letzten Jahren verstärkt, auch in der Schweiz. In der INFO-Ausgabe vom September 2024 haben wir die Kürzung der Bundesmittel für Entwicklungszusammenarbeit kritisiert und auf die absehbaren Folgen hingewiesen. Es gibt also seit längerer Zeit Vorboten des globalen Sturms, der zurzeit über die internationale Entwicklungszusammenarbeit hinwegfegt.
In der INFO-Ausgabe vom letzten September haben wir erklärt, warum EcoSolidar vor einigen Jahren entschieden hat, keine finanziellen Mittel bei der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) zu beantragen. Wir haben aufgezeigt, dass uns dieser Entscheid mehr Unabhängigkeit gibt, insbesondere jetzt, wo der Bund Ausgaben für solidarische Zusammenarbeit kürzt, während das Militär mehr Geld bekommt. Ein Blick auf unsere Zahlen im vorliegenden Jahresbericht zeigt: Unser Entscheid war richtig. Wir konnten in den letzten zwei Jahren die Projekte unserer Partnerorganisationen im selben Mass unterstützen und weiterentwickeln wie zuvor. Und dank der Treue und Solidarität unserer Spender:innen konnten wir sogar unsere Projektfonds und unsere Reserve aufstocken. So sind wir für kommende Herausforderungen bestens gerüstet.
EcoSolidar wird diesen Weg weitergehen. Unser oberstes Ziel bleibt, unsere Projektpartnerschaften langfristig zu erhalten und ihnen und den Projekten dadurch die grösstmögliche Nachhaltigkeit zu verleihen. Unsere Rolle dabei ist es, ein verlässlicher Partner für lokale NGOs im globalen Süden zu sein, solange sie sich erfolgreich und wirksam zusammen mit der lokalen Bevölkerung für mehr Gerechtigkeit und ein besseres Leben einsetzen. Dieser Einsatz kann in den Bereichen Bildung, Landwirtschaft sowie Kampf für Rechte viele Jahre dauern. Deshalb brauchen auch wir eine langfristige Strategie, um Krisen zu überstehen. Damit dies gelingt, setzen wir weiterhin auf Qualität, auf eine solide langfristige Finanzplanung und auf Unabhängigkeit.
Lesen Sie den vollständigen Jahresbericht hier: