Projektbesuch in Malawi

Nach langem Warten konnten wir im Oktober 2021 endlich wieder unsere Parrtnerinnen und Partner in Malawi besuchen. Wie immer teilen wir unsere Eindrücke vom Projektbesuch mit euch mit einem Fotobericht.

Projektbesuch in Malawi

Nach langem Warten konnten wir im Oktober 2021 endlich wieder unsere Partnerinnen und Partner in Malawi besuchen. Wie immer teilen wir unsere Eindrücke vom Projektbesuch mit euch mit einem Fotobericht. Viel Vergnügen!

Ein Team voller Tatendrang. Unsere Partnerorganisation ASUD arbeitet im Norden Malawis im Bereich Biolandbau mit Schulen zusammen. An den Schulen werden Permakulturgärten angelegt, damit die Kinder genug und ausgewogen zu essen haben. Das Wissen wird von der Schule in die Dörfer gebracht.

Auf nach Ng’ongo! Die Primarschule in Ng’ongo ist in den letzten Jahren zu einem Lernzentrum für die ganze Gemeinschaft geworden. Hier ein kurzes Video von der Fahrt zur Schule und dem herzlichen Empfang.

Schule Kompost

Stolz führten uns die SchülerInnen durch das Schulgelände. Es gibt hier einen Permakulturgarten, Fruchtbäume, verschiedene Arten von Kompost und Schweine für die Dungproduktion. Wir sind sehr beeindruckt, was die Schule hier in den letzten zwei Jahren aufgebaut hat.

Schule

Die Lehrerinnen und Lehrer sind sehr engagiert und unterrichten die Kinder in Biolandbau direkt im Schulgarten. Ellen Magawa lehrt ihren Schülerinnen und Schülern den Gemüseanbau. Zuhause kopieren die Eltern den Garten.

Richard Moya

Schulleiter Richard Moya ist begeistert vom Projekt und hat es energisch vorangetrieben. Er sagt, dass die Kinder jetzt mehr und besser essen und sie deshalb weniger oft im Unterricht fehlen. Auf unserem Besuch ist es Ende der Trockenzeit und der Schulgarten wartet auf Regen.

Die Familien aus der Umgebung der Schule kopieren den Schulgarten bei sich zu Hause. Einige von ihnen besuchten wir zuhause.

Die Besuche waren eine grosse Freude für uns. Überall trafen wir auf stolze Bäuerinnen und Bauern, die sich über die Erträge aus ihren Gärten und die Vorteile des biologischen Anbaus freuten.

Malawi Pumpe

Diese Bauern und Bäuerinnen haben sich zu einer Spargruppe zusammengeschlossen und bepflanzen gemeinsam ein Feld. EcoSolidar finanzierte eine Wasserpumpe, damit die Bewässerung einer grösseren Flächen möglich ist. Davor musste mit schweren Giesskannen Wasser vom Fluss geholt werden.

Mutter Kind

Diese Mutter konnte sich durch den Verkauf von überschüssigem Gemüse bereits Betten und eine Ladestation für das Handy kaufen.

Zusammen mit ASUD bauen wir das Schulgartenprojekt aus. Vier weitere Schulen machen seit letztem Jahr mit.

Malawi_Schule Empfang

Wir haben sie besucht und sind beeindruckt von der Motivation der Lehrpersonen, der SchülerInnen und ihrer Eltern. Dieser Empfang wurde begleitet von Tanz und Gesang.

Hier zeigt die Rektorin der St. Monica School das Kompost-Haus, welches die Schule gebaut hat.

Malawi_Thomas

Thomas Ngwira, Geschäftsleiter von ASUD, freut sich über die gute Zusammenarbeit mit den Schulen und den Gemeinschaften. Seine Begeisterung während dem ganzen Besuch war ansteckend.

Malawi_Filmabend

Der Filmabend in Ng‘ongo war ein Highlight auf unserem Projektbesuch. ASUD hat einen Film über Methoden im Biolandbau gemacht, um diese den Bauern und Bäuerinnen näher zu bringen. Der Film hatte in Ng’ongo nun seine Première und das Interesse war riesig! Wir sind gespannt, was die nächsten Jahre bringen und wünschen allen Schulen viel Erfolg!

Unsere Partnerorganisation KODO arbeitet in Salima mit gehbehinderten Bauern und Bäuerinnen. KODO lehrt ihnen Techniken in Biolandbau, damit sie ausgewogen und ohne teure chemische Mittel anpflanzen können. Am Trainingszentrum von KODO wurden wir vom Team und den Trainees herzlich empfangen und herumgeführt. 

Nach über zwei Jahren, in denen wir uns nicht persönlich treffen konnten, standen unzählige Gespräche an. Mit George Chimpiko, seinem Team und dem Vorstand, sowie mit verschiedensten Bauern und Bäuerinnen, die am Projekt teilnehmen.

Wir besuchten verschiedene Bauern und Bäuerinnen aus dem Projekt zuhause. Hier berät Joyce von KODO eine Bäuerin zu ihrem Kompost. Wir sind beeindruckt, wie die ProjektteilnehmerInnen unter extrem schwierigen Lebensbedingungen eine Verbesserung erreichen.

Hier gibt es eine kleine Vorführung zu den verschiedenen Lebensmitteln, welche diese Familie anpflanzt. Mangelernährung ist weit verbreitet in Malawi. Deshalb legt KODO grossen Wert darauf, das Bewusstsein für eine ausgewogene Ernährung zu stärken.

Geschäftsleiter George Chimpiko im Garten am Trainingszentrum von KODO.

Circo Fantazztico Video – mit viel Freude unterwegs!

Endlich sind regelmässige Zirkustrainings mit Kindern aus problematischen Vierteln der Stadt wieder möglich. Eine neue Gruppe von Jungen und Mädchen hat begeistert mit dem Zirkustraining begonnen. Wir vom Circo Fantazztico ein Video erhalten, das zeigt, mit wie viel Freude die Truppe unterwegs ist.

Circo Fantazztico unterwegs

Circo Fantazztico Video – mit viel Freude unterwegs! 

Endlich sind regelmässige Zirkustrainings mit Kindern aus problematischen Vierteln der Stadt wieder möglich. Carolina Gil, Leiterin des Circo Fantazztico, freut sich sehr darüber. Eine neue Gruppe von Jungen und Mädchen zwischen 8 und 13 Jahren hat begeistert mit dem Zirkustraining begonnen. Auch die Workshops in zwei Heimen können wieder stattfinden und neue Freiwillige aus Europa sind angereist. Es war ein Jahr der ständigen Anpassungen, erzählt Carolina. In dieser Zeit hat sie sich vor allem um die Motivation der Kinder und des Teams gekümmert und nach alternativen Aktivitäten gesucht. So entstand ein Gemüsegarten im Trainingszentrum, der Zirkus nahm am virtuellen Jazzfestival Edinburgh teil und es ergab sich kurzzeitig ein Workshop-Programm mit Kindern an der Karibikküste von Costa Rica.

Unter normalen Umständen hätten Sie, liebe Leserin, lieber Leser, den Circo Fantazztico diesen Herbst live erleben können. Alle zwei Jahre kam er bisher auf seiner Europatournee in die Schweiz. Für EcoSolidar ist dies eine wunderbare Möglichkeit, ein Projekt hier bei uns vorstellen zu können und fassbar zu machen. Als kleinen Trost haben wir vom Circo Fantazztico ein Video erhalten, das zeigt, mit wie viel Freude die Truppe unterwegs ist.

Ein besonderes Weihnachtsgeschenk

Mit einer Geschenkspende von EcoSolidar können Sie ihren Liebsten und noch vielen weiteren Menschen eine Freude machen. Sie unterstützen damit im Namen der beschenkten Person eines unserer Projekte in den Bereichen Bildung für Kinder und Jugendliche, Stärkung von Frauen oder biologischer Landbau.

Lichter am Nachthimmel

Ein besonderes Weihnachtsgeschenk 

Die Tage werden wieder kürzer, die Temperatur sinkt und bei manchen riecht’s schon köstlich aus der Backstube. Die Weihnachtszeit naht! Eine Zeit, in der wir gerne mit unseren Liebsten zusammenkommen und ihnen eine Freude machen. Doch womit könnten wir unseren FreundInnen und Verwandten noch eine Freude machen, wenn sie doch schon fast alles haben?

Wir haben da eine Idee für Sie! Mit einer Geschenkspende von EcoSolidar können Sie ihren Liebsten und noch vielen weiteren Menschen eine Freude machen. Sie unterstützen damit im Namen der beschenkten Person eines unserer Projekte in den Bereichen Bildung für Kinder und Jugendliche, Stärkung von Frauen oder biologischer Landbau. Sie entscheiden, in welchen Projektbereich Ihre Geschenkspende fliesst und welchen Menschen sie zugute kommt.

Mit einem ecosolidarischen Weihnachtsgeschenk unterstützen Sie zum Beispiel:

* Frauen in unserem Frauenprojekt in Bangalore, Indien, welche Gewalt erlebt haben und sich jetzt in Gruppen treffen, sich beraten lassen und gegenseitig stärken.

* Kinder und Jugendliche aus sehr armen Familien, welche im Ausbildungsprogramm in Kampong Cham, Kambodscha, eine Möglichkeit auf Bildung bekommen.

* Kinder und deren Eltern, welche im Schulgarten in Ng’ongo, Malawi, die Techniken des Biolandbaus erlernen und zu Hause anwenden. 

Den Beschenkten schreiben wir eine persönliche Dankeskarte mit Informationen zum Projektbereich, den Projekten, die in ihrem Namen unterstützt wurden. So liegt auch für sie etwas unter dem Weihnachtsbaum. Wir freuen uns darauf, zusammen mit Ihnen zu schenken! 

Hier können Sie Ihre eigene Geschenkspende bestellen: MEINE GESCHENKSPENDE BESTELLEN 
Gerne können Sie uns auch anrufen und das Geschenk telefonisch bestellen.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und für Ihr Vertrauen. Gemeinsam können wir die dunklen und kühlen Tage mit Licht und Freude füllen!

Die wunderbare Zeichnung «Lichter am Nachthimmel» stammt von Antonia Affentranger. 

Pioniergeist im Biolandbau

Unsere lokale Partnerorganisation KODO (Kuthandiza Osayenda Disability Outreach) unterstützt in Salima, Malawi, Bauern und Bäuerinnen mit einer Gehbehinderung in den Bereichen Mobilität, Einkommensgenerierung und Nahrungssicherheit. KODO bietet Kurse in Schneiderei und Korbstuhlherstellung an. Parallel dazu werden alle TeilnehmerInnen in Biolandbau und Permakultur geschult und bei der praktischen Umsetzung begleitet.

Pioniergeist Fotoreportage

Pioniergeist im Biolandbau

Unsere lokale Partnerorganisation KODO (Kuthandiza Osayenda Disability Outreach) unterstützt in Salima, Malawi, Bauern und Bäuerinnen mit einer Gehbehinderung in den Bereichen Mobilität, Einkommensgenerierung und Nahrungssicherheit. KODO bietet Kurse in Schneiderei und Korbstuhlherstellung an. Parallel dazu werden alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Biolandbau und Permakultur geschult und bei der praktischen Umsetzung begleitet. Dank den Techniken des Biolandbaus können sie sich und ihre Familien gesund ernähren ohne viel Geld für Saatgut und chemische Düngemittel ausgeben zu müssen. Das neue Wissen geben sie an andere weiter, was ihre soziale Stellung in der Gemeinschaft stärkt.
Photos: André Affentranger/EcoSolidar

Fotoreportage aus dem Projekt in Malawi

KODO_Gebäude

Bei KODO gibt es ein Schulungsgebäude für die Kurse in Schneiderei und Korbstuhlherstellung, einen Permakulturgarten und daneben ein von EcoSolidar finanziertes Hostel mit Zimmern für die Kursteilnehmenden. 

KODO Training Kompost

Alle Kursteilnehmenden werden während ihrer Ausbildung bei KODO in Biolandbau geschult. Hier findet ein Training zur Kompostherstellung statt. 

KODO Zimmer und Betten

Die Zimmer sind auf die Bedürfnisse der gehbehinderten Kursteilnehmenden zugeschnitten, die Betten sind extra tief gebaut. 

KODO Tereza und Kollegin

Tereza Bute (rechts) machte bei KODO eine Ausbildung in Schneiderei und in biologischer Landwirtschaft. Heute ist sie Leadfarmerin. In dieser Funktion gibt sie ihr Wissen an 30 Bauern und Bäuerinnen aus ihrem Dorf weiter.

KODO Tereza Kompost

Hier zeigt Tereza einer Gruppe, wie sie mit vorhandenen natürlichen Materialien einen einfachen organischen Kompost herstellen können, sodass sie keine chemischen Düngemittel kaufen müssen. 

Im Dorf züchtet Tereza Hasen, welche die Bauernfamilien untereinander verteilen. Hasen liefern Dung für den Kompost. Tereza eignet sich kontinuierlich neues Wissen an und gibt es an die anderen weiter. Im Mai 2021 konnte sie mit KODO eine externe Weiterbildung im Paradies Institute Malawi besuchen.

Tereza und ihr Mann sind ein eingespieltes Team. Während ihrer 6-monatigen Abwesenheit hat sich ihr Mann um Haushalt und Kinder gekümmert. Beide sahen die Ausbildung als eine Investition in die Zukunft, die sich heute auszahlt.

Bild Tereza

Das Gelernte kann Tereza erfolgreich zu Hause anwenden. Sie lernte, wie man organischen Kompost herstellt, welche Pflanzen zur Schädlingsbekämpfung dienen und wie man mit Bewässerungstechniken und Bodenbedeckung für genug Feuchtigkeit sorgt.

Tereza mit Mann und Sohn Ernte

Tereza und ihr Mann ernten auf ihrem Feld frische Erdnüsse. Sie sind mit der Ernte zufrieden.

KODO Erdnüsse Kreis

Die Ernte zieht die Kinder aus dem Dorf an. Sie setzen sich dazu und helfen, die Erdnüsse von den Stängeln zu trennen. Bei dieser Gelegenheit werden die frischen Früchte eifrig probiert.

Dorothy Kabambe hat bei KODO Biolandbau und Schneiderei gelernt. Zu Hause näht und verkauft sie Kleider. Das neue Einkommen gibt ihr Selbstvertrauen und verbessert ihre soziale Stellung in der Gemeinschaft. 

George Chimpiko, Gründer und Geschäftsleiter von KODO, unterwegs mit Dorothy. Er hat selbst eine Gehbehinderung. Sein Ziel ist, gehbehinderten Menschen zu ermöglichen, für sich selbst zu sorgen. 

Dorothy mit Rollstuhl

Dorothy hat von KODO einen Rollstuhl erhalten. Mit diesem kann sie zu ihrem Feld fahren und dort arbeiten. Ein wichtiges Ziel von KODO ist es, den gehbehinderten Bauern und Bäuerinnen Mobilität zu verschaffen, dank der sie selbstständiger werden.

Polina Judesi (rechts) hat bei KODO einen Kurs in Korbflechten absolviert und zugleich Biolandbau gelernt. Heute produziert und verkauft sie kleine Tische und Stühle. Für ihre Felder stellt sie Kompost her und sie benutzt lokale Maissorten, aus denen sie ihr eigenes Saatgut gewinnt. Das macht sie unabhängig vom Kauf teurer Setzlinge und chemischer Düngemittel. Als Leadfarmerin gibt sie ihr Wissen an andere weiter. 

Akim Chifuno ist ein Followfarmer von Polina. Sie kommt regelmässig bei ihm vorbei und berät ihn bei Schwierigkeiten. Akim hat bei KODO einen Kurs in Schneiderei und in Biolandbau besucht. Er kann sich mit Näharbeiten ein kleines Einkommen verdienen. Zusätzlich hat Akim ein Baumwollfeld gepflanzt, für das er seinen eigenen organischen Kompost herstellt und das er mit einer Reihe schädlingsabweisender Pflanzen umgeben hat. Die Baumwolle, die er dort erntet, kann er verkaufen. 

KODO Malawi Masken

Während der Corona-Pandemie musste das Ausbildungszentrum zeitweise schliessen. Die ehemaligen Kursteilnehmenden fertigten in dieser Zeit Stoffmasken an und KODO stellte Händewaschstationen in den Dörfern auf. Hier besucht George Chimpiko (links) eine ehemalige Kursteilnehmerin, die Stoff-Masken näht.

Einladung: EcoSolidar-Filmabend

Am Donnerstag 28. Oktober 2021 zeigen wir im Museum der Kulturen in Basel einen Kurzfilm, den die indigenen Jugendlichen aus unserem Projekt im peruanischen Amazonas gemacht haben. Sie sind für ihr Studium in die Stadt Puerto Maldonado gezogen. Im Film reflektieren sie über den „kulturellen Spagat“ zwischen dem Leben in ihrer Gemeinschaft und jenem in der Stadt.

Einladung:
EcoSolidar-Filmabend

Am Donnerstag 28. Oktober 2021 zeigen wir im Museum der Kulturen in Basel einen Kurzfilm, den die indigenen Jugendlichen aus unserem Projekt im peruanischen Amazonas gemacht haben. Sie sind für ihr Studium in die Stadt Puerto Maldonado gezogen. Im Film reflektieren sie über den „kulturellen Spagat“ zwischen dem Leben in ihrer Gemeinschaft und jenem in der Stadt. Anschliessend schalten wir live zu den Jugendlichen nach Puerto Maldonado und es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich mit ihnen auszutauschen. 

Dieser Anlass findet im Rahmen des diesjährigen CULTURESCAPES Festivals statt. Die 16. Ausgabe des Festivals ist dem Amazonasgebiet gewidmet und bildet den Auftakt zu einer neuen Reihe, die Regionen von globaler Bedeutung in den Fokus nimmt. Wir freuen uns, gemeinsam mit unserer Partnerorganisation FENAMAD Teil des diesjährigen Programms zu sein. FENAMAD arbeitet im peruanischen Amazonas mit indigenen Gemeinschaften der Region Madre de Dios. Sie setzt sich für indigene Rechte und für Projekte ein, die das Wohlergehen der indigenen Gemeinschaften fördern. 

In der Stadt Puerto Maldonado führt FENAMAD ein Wohnhaus für indigene Jugendliche, die für Studienmöglichkeiten in die Stadt ziehen. Das Wohnhaus Casa Miraflores bietet den Jugendlichen einen geschützten Raum zum Wohnen, gemeinsamen Essen und Lernen. Zudem steht ihnen eine psychologische Fachperson zur Seite. Nebst der Unterstützung im Umgang mit alltäglichen Herausforderungen hilft sie ihnen bei der Entwicklung von Zukunftsplänen. Diese Form der Unterstützung ist enorm wertvoll für die Jugendlichen, da viele von ihnen aus armen Verhältnissen kommen und in der städtischen Umgebung ohne diese Hilfe nur schlecht zurechtkommen würden. Indigene sehen sich zudem nach wie vor Diskriminierungen ausgesetzt und in Puerto Maldonado gibt es eine hohe Kriminalitätsrate sowie viele soziale Probleme. Das Leben in der Gemeinschaft unterscheidet sich stark vom Leben in der Stadt und die Jugendlichen befinden sich in einem kulturellen Spagat zwischen den zwei Lebenswelten. In der Casa Miraflores finden sie einen sicheren Raum, wo sie gemeinsam mit anderen indigenen Jugendlichen leben und den Spagat so gut es geht meistern. 


CULTURESCAPES 2021 Amazonas / Filmvorführung und Gespräch
«Ein kultureller Spagat im peruanischen Amazonas
Do. 28.10. 21 / 18:00 – 19:30 / Museum der Kulturen / Eintritt frei

Bitte beachten Sie: Da die Platzzahl beschränkt ist, bitten wir Sie um Voranmeldung. Diese nehmen wir gerne entgegen unter: Tel.: +41 61 266 56 00 oder E-Mail: info@mkb.ch
Im Museum der Kulturen gilt die Zertifikatspflicht.

PROJEKTBESUCH IN GRIECHENLAND

Über eine Unterstützerin von EcoSolidar lernten wir im letzten Jahr den Verein networkANTHROPIA kennen. Gegründet haben ihn drei Personen aus der Schweiz, die sich bei privaten Hilfseinsätzen auf der griechischen Insel Lesbos kennengelernt hatten. Seit 2017 arbeitet networkANTHROPIA in der Stadt Lavrio in der Nähe von Athen mit geflüchteten Frauen und Kindern, hauptsächlich Kurdinnen aus Syrien, dem Irak und der Türkei, die in verschiedenen Camps leben.

PROJEKTBESUCH IN GRIECHENLAND

Über eine Unterstützerin von EcoSolidar lernten wir im letzten Jahr den Verein networkANTHROPIA kennen. Gegründet haben ihn drei Personen aus der Schweiz, die sich bei privaten Hilfseinsätzen auf der griechischen Insel Lesbos kennengelernt hatten. Seit 2017 arbeitet networkANTHROPIA in der Stadt Lavrio in der Nähe von Athen mit geflüchteten Frauen und Kindern, hauptsächlich Kurdinnen aus Syrien, dem Irak und der Türkei, die in verschiedenen Camps leben. In einer ersten Kennenlernphase unterstützten wir ihre Arbeit mit einem kleineren Beitrag. Im Juli 2021 war es nun möglich, das Projekt vor Ort zu besuchen, um eine längerfristige Zusammenarbeit zu planen.

Das Zentrum Anthropia

Herzstück des Projektes ist das „Zentrum Anthropia“, eine Wohnung mitten in der Stadt Lavrio, wo sich Frauen und Kinder aus den Camps zu Sprachunterricht und Workshops treffen. Die meisten von ihnen haben eine traumatische Flucht hinter sich und ihre Zukunft ist ungewiss. Das Zentrum bietet ihnen einen geschützten Raum ausserhalb des schwierigen Camp-Alltags, wo sie zur Ruhe kommen und in der Gruppe Halt finden können. Es gibt wöchentlichen Unterricht in Griechisch, Englisch und Deutsch. Die neuen Sprachkenntnisse fördern das Selbstvertrauen und ermöglichen die Kommunikation an veschiedenen Orten, etwa an der örtlichen Schule und im Zielland. Die Ressourcen der Frauen werden gezielt individuell gestärkt. Sie werden dazu ermutigt, sich auf ihre Fertigkeiten und Kenntnisse zu besinnen und sie haben die Möglichkeit, diese in der Gruppe einzubringen. So entstehen Workshops zum Beispiel in Kunsthandwerk, Musik und Schneiderei.

Die ganzheitliche Arbeitsweise von networkANTHROPIA überzeugt uns. Das Projekt lebt von der Beteiligung der Frauen und bezieht sie aktiv in die Gestaltung des Programms ein. Einige Frauen leiten Workshops und arbeiten als Angestellte im Team mit. Ganz bewusst sucht das Projekt auch die lokale Verankerung und die Vernetzung zwischen den Einheimischen und den geflüchteten Menschen. Neben der humanitären Hilfe, die networkANTHROPIA in diesem Kontext auch leistet, geht es in der Arbeit am Zentrum um die nachhaltige Stärkung der Menschen. Die Erfahrung, dass sie in ihrer verzweifelten Situation Ermutigung und Solidarität erleben dürfen und die praktischen Kenntnisse, die sie in den Kursen erlangen, nehmen die Frauen und Kinder mit auf ihrem weiteren Weg. Aus den gemeinsamen Aktivitäten und aus den guten Momenten schöpfen die Frauen Kraft und den Mut, sich den Herausforderungen zu stellen. Die Zeit am Zentrum bedeutet nicht zuletzt einen Bruch mit der eigenen Fluchtgeschichte.

Das Projekt lebt von der Beteiligung der Frauen. Neben dem Sprachunterricht können sie sich mit ihren Fertigkeiten in der Gruppe einbringen. So entstehen Workshops wie dieser in Fingerknüpfen.

Team Anthropia

Rena, Renata und Mervin koordinieren gemeinsam die Arbeit am Zentrum. Mervin (rechts) kommt aus Syrien, Rena (links) ist Griechin aus Lavrio und Renata ist eine der drei GründerInnen von networkANTHROPIA aus der Schweiz. Sie lebt in Lavrio.

Basteln

Wir besuchten das Projekt im Sommer während den Schulferien. Diese Kinder nehmen am Ferienprogramm teil, wo sie malen und basteln.

Wasserspiel

In diesem Camp leben die Familien in alten Containern. Im Sommer herrscht hier grosse Hitze und Wasserspiele sind eine willkommene Erfrischung. Die Kinder freuen sich und es herrscht eine ausgelassene Stimmung.

Ab und zu organisiert networkANTHORPIA Ausflüge zum nahegelegenen Strand. Auf unserem Besuch wurde dabei zudem ein Kindergeburtstag gefeiert. Diese unbeschwerten gemeinsamen Stunden ausserhalb der Camps sind erholsam für die Frauen und Kinder und bedeuten ihnen viel.

Weiterbildung im «Paradies»

Unseren ProjektpartnerInnen von KODO und ASUD in Malawi konnten wir im Mai 2021 eine Permakultur-Weiterbildung finanzieren und freuen uns sehr, dass sie so viel Wissen aus dem Kurs mitnehmen konnten und neue Ideen daraus entstanden sind. Vom 9. – 21. Mai verbrachten unsere PartnerInnen zwei Wochen am «Permaculture Paradise Institute» im Westen Malawis.

Weiterbildung im «Paradies»

Unseren ProjektpartnerInnen von KODO und ASUD in Malawi konnten wir im Mai 2021 eine Permakultur-Weiterbildung finanzieren und freuen uns sehr, dass sie so viel Wissen aus dem Kurs mitnehmen konnten und neue Ideen daraus entstanden sind. Vom 9. – 21. Mai verbrachten sie zwei Wochen am «Permaculture Paradise Institute» im Westen Malawis. George Chimpiko von KODO reiste gemeinsam mit einer Mitarbeiterin und einer Leadfarmerin aus dem Projekt an und Thomas Ngwira von ASUD kam in Begleitung von zwei MitarbeiterInnen sowie dem Direktor und zwei LehrerInnen der Dorfschule.

Wer bereits einmal in einem Permakulturgarten war, der weiss, wie passend der Name «Paradise Institute» ist. Die Garten sind üppig, farbig und voller Leben! George Chimpiko von KODO war beeindruckt bei seiner Ankunft und erklärt in seinem Bericht zur Weiterbildung begeistert: «[this] is how bushy the Paradise is at every place one looks. Bird’s, Animals, Bees have all found a home to stay here. This tells the whole story why this place is a paradise …».

Das ASUD-Team ist vor Ort am Permaculture Paradise Institute eingetroffen. Das Ausbildungszentrum wird von einem jungen malawischen Paar geleitet. Sie gehören zu den Pionieren in der Permakultur in Malawi und haben bereits viel Wissen angesammelt, dass sie nun leidenschaftlich gerne teilen in ihren Weiterbildungen.

In den zwölf Tagen am Institut lernte die ganze Gruppe um George Chimpiko und Thomas Ngwira vielseitige Praktiken der Permakultur: Kompostierungsmethoden, Düngerherstellungsverfahren, die Wichtigkeit einer sorgfältigen Standortanalyse, Solartrocknungsverfahren um Tomaten und anderes Gemüse länger haltbar zu machen und noch vieles mehr!

Hier lernen die TeilnehmerInnen eine neue Art von Kompostherstellung.

Hier wird der Kompost gerade gewendet, denn wie uns Thomas Ngwira von ASUD erklärt, ist es sehr wichtig, dass der Kompost in periodische Abständen gewendet wird.

Hier sehen wir die Herstellung von flüssigem Dünger.

Auf diesem Bild ist der Herstellungsprozess von Gülle zu sehen.

Auch Bienenhaltung war Teil des umfassenden Programms.

Das Wissen, das am Permaculture Paradise Institute in Malawi weitergegeben wird, ist enorm vielseitig. Hier geht es um Obstveredelungsprozesse.

Zurück zuhause konnte es das Team von KODO kaum abwarten, ihr neues Wissen umzusetzen. Am ersten Tag nach ihrer Rückkehr sammelten sie Tierdung und am zweiten gab es bereits ein erstes Training zur neuen Kompostierungsmethode! Dazu schickten sie uns dieses Bild.

Wir freuen uns, dass die Weiterbildung bereichernd für unsere PartnerInnen war und sie so motiviert und inspiriert sind, die neu gelernten Methoden in den eigenen Projekten umzusetzen!

Video-Vorstellungsrunde aus dem Hanchey Bamboo Resort

Wir laden euch ein, euch mit uns auf eine kleine virtuelle Reise nach Kambodscha zu begeben und dort die Jugendlichen kennen zu lernen, die im Hanchey Bamboo Resort eine Ausbildung absolvieren.

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Video-Vorstellungsrunde aus dem Hanchey Bamboo Resort

Wir laden euch ein, euch mit uns auf eine kleine virtuelle Reise nach Kambodscha zu begeben und dort die Jugendlichen kennen zu lernen, die im Hanchey Bamboo Resort eine Ausbildung absolvieren.

Das Hanchey Bamboo Resort ist eines der beiden Sozialunternehmen unserer Partnerorganisation BSDA (Buddhism for Social Development Action) in Kambodscha. Hier können Jugendliche aus dem Bildungsprogramm von BSDA eine Ausbildung im Bereich Gastronomie oder Hotellerie absolvieren.

In den kommenden Wochen stellen sich einige der Jugendlichen in Videos vor, die sie selber gedreht haben. Wir erfahren mehr über ihre Arbeit und ihre Träume. Viel Spass auf der virtuellen Reise ins malerische Hanchey Bamboo Resort und beim Kennenlernen der sympathischen Jugendlichen! 

Sao Ponlok ist 18 Jahre alt und arbeitet gerade an der Rezeption des Resorts. Diese Arbeit gefällt ihm sehr und er möchte nach seiner Ausbildung gerne als Rezeptionist arbeiten.

Chrorn Sreykeo ist 21 Jahre alt und arbeitet im Restaurant des Resorts. Sie ist für die Kundenbetreuung zuständig und bildet bereits andere Jugendliche im Service aus und das mit grosser Freude. Denn wie sie erzählt, hat sie bereits früher davon geträumt, einmal Lehrerin zu sein. Durch die Arbeit im Hanchey Bamboo Resort hat Chrorn auch neue Träume fürs Leben gefunden, über diese erfahrt ihr mehr im Video.

Chork Vicheka ist 20 Jahre alt und er ist momentan wie Chrorn im Restaurant Department tätig. Da lernt er vieles und bereitet sich für seinen Traum vor, einmal ein eigenes Restaurant zu öffnen!

Yeat Sivmey ist Front Office Managerin im Hanchey Bamboo Resort und erzählt im Video von ihren vielseitigen Aufgaben und wie viel ihr das Team bedeutet.

Kea Sreyphea arbeitet in der Küche des Hanchey Bamboo Report und erzählt von ihrem Alltag.

Heng Phally arbeitet als Rezeptionist im Hanchey Bamboo Resort. Er befindet sich in der Ausbildung zum zukünftigen Supervisor. Mit viel Herzblut erzählt er, wie der die Jugendlichen motiviert und was ihm seine Arbeit bedeutet.

Thou Sinath macht ihre Berufsausbildung im Haushaltsdepartment und hat dort schon ganz viel über die Arbeit in der Gastwirtschaft gelernt. Es macht ihr grosse Freude, die Zimmer wunderschön und stimmig vorzubereiten, so dass sich die Gäste willkommen und wohl fühlen im Resort. Sie ist glücklich darüber, Teil des HBR Teams zu sein: Das Team kümmere sich sehr gut um sie und habe Spass daran, sie noch mehr zu lehren.

Kong Chanthy ist 22 Jahre alt und arbeitet an der Rezeption des Hanchey Bamboo Resort. Im Video erzählt sie, dass der Unterrichtsraum ihr Lieblingsort ist. Da kommen alle zusammen und lernen gemeinsam, was sie sehr mag. Zudem erfahrt ihr, was Kong Chanthy in ihrer Freizeit gerne macht und was sie sich für ihre Zukunft wünscht.

Kha Chenda arbeitet im Hanchey Bamboo Resort als Köchin. Sie kocht kambodschanische wie auch westliche Gerichte für ihre Gäste. Im Video zeigt sie ihren Arbeitsplatz und die schöne Aussicht, die sie jeden Tag geniesst.

Sreng Bopha arbeitet im Bereich Gastronomie und leitet bereits andere junge Menschen in ihrer Ausbildung an. Ihr Wissen und ihre Erfahrung weiterzugeben, macht ihr grosse Freude! Überhaupt schwärmt Sreng Bopha von der Arbeit und dem familiären und hilfsbreiten Spirit im Hanchey Bamboo Resort Team.

Son Phanna ist 22 Jahre alt und Assistentin des Küchenchefs im Hanchey Bamboo Resort. Davor hat sie bereits im Service gearbeitet. Als Assistentin des Küchenchefs hat sie sich einer neuen Aufgabe gestellt und viel dazu gelernt. Nun lehrt sie auch andere junge Menschen an und motiviert sie, ihr Bestes zu geben. Denn so können sie einmal gut für sich selber und ihre Familien sorgen. 

Projektrundgang bei ASUD in Malawi

Wie sieht es vor Ort im Schulgartenprojekt unserer Partnerorganisation ASUD aus? In diesem Video geht es auf einen virtuellen Projektrundgang in den Norden Malawis. Der Geschäftsführer Thomas Ngwira und die am Projekt beteiligten Menschen erzählen von ihren Erfahrungen und erklären, worum es im Biolandbau-Projekt geht.

Projekt in Malawi Biolandbau

Wie sieht es vor Ort im Schulgartenprojekt unserer Partnerorganisation ASUD aus? In diesem Video geht es auf einen virtuellen Projektrundgang in den Norden Malawis. Der Geschäftsführer Thomas Ngwira und die am Projekt beteiligten Menschen erzählen von ihren Erfahrungen und erklären, worum es im Biolandbau-Projekt geht.

Unsere Partnerorganisation ASUD (Action for Sustainable Development) bewirtschaftet einen Permakultur-Schulgarten in Ngongo, Mzimba, im Norden Malawis. Durch die Förderung von organischen Anbaumethoden will ASUD Hunger und Mangelernährung bekämpfen.

Einladung zur Generalversammlung 2021 Online

Die Generalversammlung 2021 findet voraussichtlich statt am: MITTWOCH, 2. JUNI, 20:00 UHR im HOTTINGERSAAL, GZ Hottingen, Gemeindestrasse 54, Zürich.

Generalversammlung Online Einladung

Einladung zur Generalversammlung 2021 Online

Aufgrund der Corona-Massnahmen ist die Durchführung leider nicht wie geplant in Zürich möglich, sondern wird am selben Termin – am MITTWOCH, 2. JUNI um 20:00 Uhr – als Videokonferenz auf Zoom durchgeführt.

Schicken Sie uns bis spätestens eine halbe Stunde vor der Generalversammlung eine E-Mail mit folgenden Angaben an info@ecosolidar.ch: Vorname, Nachname, Strasse, Hausnummer und Wohnort. Sie erhalten von uns einen Link zur Zoom-Sitzung.

Bei allfälligen Fragen zur Nutzung von Zoom können Sie sich im Vorfeld gerne via Email bei uns melden. 

Anträge und Kandidaturen müssen bis vier Wochen vor der GV eingereicht werden. Mitglieder haben an der GV Stimmrecht. Alle Spender und Spenderinnen sind herzlich zur GV eingeladen.

Während der Konferenz

• Um allfällige Störgeräusche zu vermeiden, bitten wir Sie darum, Ihr Mikrophon stummzuschalten, wenn Sie nicht sprechen.
• Mitglieder haben an der GV Stimmrecht. Öffnen Sie das Chatfenster für die Abstimmungen. Wir werden die betreffenden Traktanden jeweils mündlich besprechen und für die Abstimmungen schriftlich im Chatfenster kommunizieren. Sie können dort ihre Stimme mit „Ja“, „Nein“ oder «Enthaltung» abgeben. So können wir die Ergebnisse korrekt protokollieren und auszählen.

Traktanden und Unterlagen

1. Protokoll der GV 2020
2. Abnahme Leistungsbericht, Jahresabrechnung und Revisionsstellenbericht 2020
3. Wahlen: Vorstand und Revisionsstelle
4. Festsetzung des Mitgliederbeitrags
5. Projekte: aktueller Stand und Strategie
6. Varia

Die Dokumente, die den Mitgliedern und SpenderInnen für die GV zur Verfügung stehen müssen, werden per E-Mail zusammen mit dem Zoom-Link zur Videokonferenz zugestellt. Dazu gehören das Protokoll der GV 2020, der Leistungsbericht und die Jahresrechnung 2020 (INFO Nr. 141) sowie der Revisionsbericht 2020.

Wir freuen uns auf euer Kommen!